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Falter
Raupe
Puppe
Geschlecht nicht bestimmt
Erstbeschreibung
Habitat
Inhalt

1. Lebendfotos

1.1. Falter

1.2. Raupe

1.3. Puppe

2. Diagnose

2.1. Geschlecht nicht bestimmt

2.2. Erstbeschreibung

3. Biologie

3.1. Habitat

3.2. Nahrung der Raupe

  • [Apiaceae:] Peucedanum cervaria (Hirschwurz, Hirsch-Haarstrang)

Hannemann (1997) schreibt kurz und knapp: "Raupe lebt blattunterseits an Peucedanum cervaria (L.) Lapeyr. (Hirschwurz)."

Die Meldung geht auf Krone (1905: 98-99) zurück, der die Raupe detailliert beschreibt und auch zur Lebensweise weit mehr berichten kann: "Die sehr lebhafte Raupe kommt im Juni auf Peucedanum cervaria vor. Sie zieht ein Blatt, zumeist auf der Oberseite, leicht zusammen und überspinnt diese seichte Rinne mit einer weißen, seidenartig glänzenden Brücke, unter welcher sie verborgen lebt. Berührt man dieses Gewebe, so flüchtet die Raupe durch einen Sprung zum Boden, wo sie wohl kaum wieder gefunden wird. Sie frißt nur die Spitze des Blattes, verläßt dieses etwa nach jeder Häutung und erneuert an einem frischen Blatt eine gleiche Brücke. Zur Verpuppung spinnt sie in den Ecken des Zuchthäuschens ein papierartiges gelblichweißes Netz, in welchem die zarte, licht braungelbe Puppe ruht. Der Falter kommt anfangs Juli zur Entwicklung."

4. Weitere Informationen

4.1. Andere Kombinationen

4.2. Literatur

  • Hannemann, H.-J. (1997): Kleinschmetterlinge oder Microlepidoptera V. Oecophoridae, Chimabachidae, Carcinidae, Ethmiidae, Stathmopodidae. — Die Tierwelt Deutschlands. Begründet 1925 von Friedrich Dahl. — 70. Teil. — 163 S.; Jena (Gustaav Fischer Verlag).
  • Erstbeschreibung: Heinemann, H. (1870): Die Schmetterlinge Deutschlands und der Schweiz. Zweite Abtheilung. Kleinschmetterlinge. Band II. Die Motten und Federmotten: 1-825 Braunschweig (C. A. Schwetschke und Sohn).
  • Krone, W. (1905): Über die bisher unbekannten ersten Stände einiger Microlepidopteren. — Jahresberichte des Wiener entomologischen Vereins, 15: 93-103.[PDF auf zobodat.at]
  • [SCHÜTZE (1931): 149]