1. Allgemeines

Bezugsraum Europa (i.w.S.): Diese Artenliste beruhte zunächst auf einem Abgleich der Checklist von Karsholt & Razowski (1996) mit der [Fauna Europaea, last update 23 July 2012, version 2.5]. Zwischenzeitlich neu beschriebene oder neu für Europa nachgewiesene Arten wurden eingearbeitet - zuletzt Xenotorodor stygioxanthus Sterling, Lees & Grundy, 2023. Die Schreibweise aller Arten und die Publikationsjahre wurden anhand der Erstbeschreibungen überprüft und ggf. angepasst. Die Liste umfasst 12 Arten.

Bezugsraum Welt: Heikkilä et al. (2014) gaben für diese Familie weltweit ca. 1.200 Arten an. Park (2022) nannte dann schon 1.435 Arten - an gut einem Drittel der Artbeschreibungen war er selbst beteiligt. Er rechnet: "In the Afrotropical and Madagascan regions, a total of 188 species of the family Lecithoceridae are known, belonging to 11 genera [30]. The subfamily Torodorinae in these regions is much richer in species than Lecithocerinae (about 70 species). However, this rather low number of the known species from these regions is far from reflecting reality, as suggested by the comparison with more than 990 species known to occur in the Oriental region. In fact, the available data for the Afrotropical and Madagascan regions were based on very limited material, and the little work that had been conducted until the author started to study this fauna from 2018". Der Autor vermutet, dass die Artenzahl in der Afrotropis noch höher sein könnte als diejenige der orientalischen Region - es würden hier also noch mindestens tausend Artbeschreibungen warten ...

Im Lepiforum werden von den bisher beschriebenen Arten die 12 europäischen und im Moment (16. Dezember 2023) lediglich 24 außereuropäische Arten abgehandelt.

2. Hinweise

Achtung: Unser Abgleich mit Karsholt & Razowski (1996) und Fauna Europaea umfasst die Gesamtartenliste für Europa, nicht aber die faunistischen Angaben zu einzelnen Ländern. Für die meisten europäischen Länder (in den Karten grau unterlegt) liegen uns - dem jeweiligen faunistischen Kenntnisstand entsprechende - neuere Gesamtlisten vor. Wo dies nicht der Fall ist (weiß unterlegt) möchten wir vorerst lieber "Mut zur Lücke" zeigen, als das Risiko einzugehen, nicht überprüfbare unsichere Angaben - oder einfach Vermutungen - unbesehen weiterzuschleppen. Bei den Daten zu den außereuropäischen Ländern legen wir einen etwas weniger strengen Maßstab an; sie sollen einen groben Überblick über die Vorkommen der dargestellten Arten bilden - Vollständigkeit wird hier nicht angestrebt, Falschangaben möchten wir aber auch hier vermeiden.

(Autor: Erwin Rennwald)

3. Literatur