2. Diagnose
2.1. Männchen
4. Weitere Informationen
4.1. Etymologie (Namenserklärung)
Yakovlev & Witt (2007) erläutern: "In Greek mythology Aphrodite is the goddess of love and beauty."
4.2. Taxonomie und Nomenklatur
Das Vorkommen in Griechenland wurde nach seiner Entdeckung zunächst für identisch mit der aus der Türkei (Amasia) beschriebenen Dyspessa emilia gehalten. So hatten de Freina & Witt (1990) geschrieben: "Erste Nachweise aus Südeuropa liegen aus Südgriechenland (Peloponnes) vor." Karsholt & Razowski (1996) nahmen Dyspessa emilia folglich unter Nr. 04165 in die Europaliste auf. Wie sich später herausstellte, gehörten die griechischen Tiere aber zu einer damals noch unbeschriebenen eigenständigen Art: Dyspessa aphrodite Yakovlev & Witt, 2007. Dyspessa emilia ist daher für Europa zu streichen.
4.3. Faunistik
Die Art ist nur vom locus typicus bekannt: Griechenland, Peloponnes, Mega Spileon.
(Autor: Erwin Rennwald)
4.4. Literatur
- de Freina, J.J. & T.J. Witt (1990): Die Bombyces et Sphinges der Westpalaearktis (Insecta, Lepidoptera). Eine umfassende, reich illustrierte und revidierte Gesamtdarstellung der Bombyces und Sphinges Europas und Nordwestafrikas in mehreren Bänden. Band 2. - 140 S.; München (Edition Forschung & Wissenschaft Verlag).
- Erstbeschreibung: Yakovlev, R. V. & T. J. Witt (2007): Dyspessa aphrodite sp. n. from Greece (Cossidae). — Nota lepidopterologica 30 (2): 411-414 [Digitalisat auf archive.org].