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Falter
Raupe
Fraßspuren und Befallsbild
Puppe
Männchen
Weibchen
Männchen
Erstbeschreibung
Habitat
Parasitoide
Inhalt

1. Lebendfotos

1.1. Falter

1.2. Raupe

1.3. Fraßspuren und Befallsbild

1.4. Puppe

2. Diagnose

2.1. Männchen

2.2. Weibchen

2.3. Genitalien

2.3.1. Männchen

2.4. Erstbeschreibung

3. Biologie

3.1. Habitat

3.2. Nahrung der Raupe

  • [Rosaceae:] Malus domestica [= Pirus malus] (Kultur-Apfel)
  • [Rosaceae:] Prunus avium (Süß-Kirsche)
  • [Rosaceae:] Sorbus aucuparia (Eberesche)
  • [Rosaceae:] Sorbus sp.
  • [Rosaceae:] Pyrus communis agg. ? [= Pirus communis ?] (Birnbaum ?)

Mit Abstand wichtigste Raupennahrungspflanze ist der Apfelbaum (Malus domestica). Überraschend kenne ich keine konkreten Angaben von Malus sylvestris.

Treitschke (1835: 31) berichtet zur Raupe: "Sie lebt auf Apfelbäumen, auch Birken, und verschiedenen Sträuchern. Ihre Nahrung besteht, wie bey Minir-Raupen, bloß aus Blattmark. Man trifft sie zwar gesellschaftlich an, doch bewohnt jede einzeln ein besonderes Blatt, über welches sie ein leichtes Gewebe macht. Es gibt zwey Generationen; die Raupen der ersten sind im Juny, jene der zweyten im August vorhanden." Was den Apfelbaum betrifft wurden die Beobachtungen seither vielfach bestätigt, die Angabe zur Birke ist sicher falsch (Verwechslung mit C. diana ?) und was die "verschiedenen Sträucher" betrifft, blieb alles im Vagen.

Schütze (1931) teilt zur Raupe mit: "In zwei Generationen auf den Blättern von Pirus malus [Malus domestica], weniger Pirus communis [Pyrus communis agg.] und Sorbus. Spinnt ein Blatt nach oben zusammen, doch bleibt es mehr oder weniger breit offen, schabt die Oberhaut ab, so dass die Blätter rotbraun werden. Verwandlung in schneeweißem länglichem Gespinst. An jungen Apfelbäumchen sind Ende August oft sämtliche Blätter skelettiert (Schütze). Auch hier bleibt unklar, wie gut die Angaben zum Birnbaum und zu Sorbus abgesichert sind - möglich sollten sie sein.

Rapp (1936: 92-93) berichtete aus Thüringen über den Fund von Arthur Petry von 2 Raupen am 24. August 1906 an Sorbus aucuparia, die dann Mitte September die Falter ergaben.

Sonderegger (2011: 162) kann aus der Schweiz über Raupenfunde eben an Malus domestica, aber auch an Prunus avium und einmal Sorbus aucuparia (leg. Bryner) berichten.

(Autor: Erwin Rennwald)

3.3. Parasitoide

4. Weitere Informationen

4.1. Andere Kombinationen

4.2. Synonyme

4.3. Literatur

  • Erstbeschreibung: Clerck, C. (1759): Icones Insectorum rariorum Cum Nominibus eorum trivialibus, locisqve e C. LINNÆI Arch. R. et Eqv. Aur. Syst. Nat. allegatis. Sectio Prima: [8 unpaginierte Textseiten], pl. 1-16. Holmiae. — Digitalisat der Bibliothèque nationale de France: [pl. 10 mit fig. 9].
  • Rapp, O. (1936): Die Natur der mitteldeutschen Landschaft Thüringen - Beiträge zur Fauna Thüringens 2 - Microlepidoptera, Kleinschmetterlinge (1). — 240 S.; Erfurt.
  • [SCHÜTZE (1931): 103]
  • Sonderegger, P. (2011): Die Choreutidae der Schweiz (Lepidoptera). - Entomo Helvetica, 4: 153-173. [lesbar auf yumpu.com]
  • Treitschke, F. (1835): Die Schmetterlinge von Europa 10. Dritte Abtheilung der Supplemente. G. Herminia - Orneodes. - 303 S.; Leipzig (Gerhard Fleischer).

4.4. Informationen auf anderen Websites (externe Links)