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2. Biologie

2.1. Nahrung der Raupe

  • [Araucariaceae:] Agathis robusta (Queensland-Kauri-Baum)

Dumbleton (1952: 17) berichtete: "In February, 1947, I received some seed of Agathis vitiensis, a species of Kauri pine, from B.E.V. Parham of the Department of Agriculture of Fiji, with a request that I endeavour to rear out and identify the insect with which they were infested. Several of the larvae present pupated in September, 1948, and the pupal characters established the species as a micropterygoid moth. Parham also informed me that there was a similar larva in the seed of Queensland Kauri and A. R. Brimblecombe of the Queensland Department of Agriculture later sent me larvae and pupae of this species. The detailed morphology was studied with adult material extracted from the pupae. No success was obtained in attempts to secure emergence of the moths of the Fijian species and Brimblecombe was successful in obtaining emergence of the Queensl and species only after many years of effort." Die Raupennahrungspflanze in Queensland waren Zapfen von Agathis robusta.

3. Weitere Informationen

3.1. Taxonomie und Faunistik

Dumbleton (1952) erhielt nicht nur von Fidschi, sondern auch von Queensland Kauri-Baum-Zapfen mit Urmotten-artigen Raupen und Puppen. Die Falter die sich daraus entwickelten gehörten zu zwei verschiedenen, aber sicher nahe verwandten Arten - doch eine für sie passende Gattung gab es nicht. Also beschrieb Dumbleton (1952) erst einmal die zugehörige Gattung, die er nach der Nahrungspflanzengattung Agathiphaga nannte. Die Typusart von Fidschi benannte er dann nach dem Artnamen ihrer Nahrungspflanze: Agathiphaga vitiensis. Die andere Art - Agathiphaga queenslandensis - wurde nach ihrem Herkunfsgebiet benannt: sie ist auf die Küsten von Queensland im Nordosten von Australien beschränkt.

Dumbleton (1952) sah einen taxonomischen Anschluss bei den Micropterygidae, merkte aber an, dass die Lebensweise der Raupe eine völlig andere ist, und dass auch die Falter erheblich von den anderen Arten abweichen. Bald wurde für sie eine eigene Familie und Überfamilie ausgewiesen. Und schließlich wurden diese 2 Arten in eine eigene Unterordnung (Aglossata Speidel, 1977) gesteckt.

(Autor: Erwin Rennwald)

3.2. Literatur