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Falter
Raupe
Ei
Männchen
Weibchen
Erstbeschreibung
Inhalt

1. Lebendfotos

1.1. Falter

1.2. Raupe

1.3. Ei

2. Diagnose

2.1. Männchen

2.2. Weibchen

2.3. Erstbeschreibung

3. Biologie

3.1. Nahrung der Raupe

  • [Asteraceae:] Santolina corsica [= Santolina chamaecyparissus ssp. corsica, Santolina corsica ssp. insularis, Santolina insularis] (Korsisches Heiligenkraut, Sardisches Heiligenkraut)

Nach Fibiger et al. (2009: 170) gehören die Raupenbeschreibungen von Alvaradoia numerica - und damit auch die Raupennahrungsangabe Santolina sp. von Goossens (1871: 292) [aus dem Département Aude in Südfrankreich] und Beck (1999-2000) [Aus Katalonien] nicht hierher sondern zur als Art davon abzutrennenden Alvaradoia disjecta.

Die oben gezeigten Raupen von Zentralsardinien wurden von Christian Siegel an "Santolina sp." gefunden. Meist wird einfach "Santolina sp." genannt. Giorgi et al. (2022) untersuchten die drei Santolina-Sippen auf Sardinien und Korsika in einem integrativen, morphologisch und genetischen Ansatz und kamen dabei zum Schluss, dass sich die tetraploiden Sippen von "S. corsica" weder auf Art- noch auf Unterartebene von den hexaploiden Sippen von S. insularis trennen lassen, weshalb sie synonymisiert werden müssen. Die pentaploide Santolina chamaecyparissus (Graues Heiligenkraut) ist davon schwach, aber ausreichend, differenziert, doch handelt es sich bei ihr um eine reine Kulturart, die als solche in Europas Steingärten Eingang gefunden hat - ob sie irgendwo auf Sardinien tatsächlich auch als Freiland-Raupennahrung genutzt wird, bleibt noch zu klären. Die oben gezeigten Raupen betreffen jedenfalls Santolina corsica.

(Autor: Erwin Rennwald)

4. Weitere Informationen

4.1. Etymologie (Namenserklärung)

„numerus Zahl, Reihe; wegen der Reihe schwarzer, weißgesäumter Fleckchen vor den Fransen der Vorderflügel.“

Spuler 1 (1908: 294L)

4.2. Andere Kombinationen

4.3. Synonyme

4.4. Taxonomie

Früher bei den Eustrotiinae geführt.

4.5. Faunistik

Endemit von Korsika und Sardinien. Die Angaben aus Spanien und Südfrankreich gehören zu A. disjecta, diejenigen aus Nordafrika zu A. deserti, diejenigen von West-Turkestan bis Nord-Iran zu A. ornatula. (Quelle: Fibiger et al. 2009)

4.6. Literatur