2. Diagnose
2.1. Männchen
2.2. Weibchen
2.3. Geschlecht nicht bestimmt
2.4. Erstbeschreibung
3. Weitere Informationen
3.1. Etymologie (Namenserklärung)
Püngeler, R. (1903) erklärt seine Absicht: "[...] und sie zu Ehren des Herrn A. Wullschlegel in Martigny benennen, der mit seiner liebenswürdigen Frau so viel zur Kenntnis der Walliser Lepidopterenfauna beigetragen hat."
3.2. Andere Kombinationen
- Paradrina wullschlegeli (Püngeler, 1903)
3.3. Synonyme
- Athetis vullschlegeli Hampson, 1909
3.4. Unterarten
- Caradrina wullschlegeli hispanica Mabille, 1906
- Caradrina wullschlegeli schwingenschussi Boursin, 1936
- Caradrina wullschlegeli callei Yela, 1987
- Caradrina wullschlegeli scythica Hacker, 2004
3.5. Faunistik
Die Art wurde aus Zermatt im Wallis (Schweiz) beschrieben. SwissLepTeam (2010) fasst den aktuellen Kenntnisstand für die Schweiz zusammen: "Im Wallis, ferner im Münstertal (Rezbanyai-Reser 1990c) örtlich mehr oder weniger häufig, aber anscheinend in keinem anderen der Schweizer Südalpentäler präsent. Ohne ausreichende Praxis ziemlich schwer zu erkennen bzw. leicht mit anderen Paradrina-Arten zu verwechseln."
Die Art ist in den Mittelmeerländern von Portugal bis Griechenland verbreitet, wird aber nur wenig gefunden bzw. selten erkannt.
3.6. Literatur
- Erstbeschreibung: Püngeler, R. (1903): Caradrina wullschlegeli n. sp. — Societas entomologica 17 (19): 145-147.
- Rezbanyai-Reser, L. (1990): Erstnachweis von Caradrina (Paradrina) wullschlegeli Püngeler, 1903, in Graubünden (Val Müstair) sowie Angaben zum Vorkommen im benachbarten Vintschgau, Norditalien (Lep., Noctuidae). — Mitteilungen der Entomologischen Gesellschaft Basel 39(4)[1989]: 160-167 [PDF auf e-periodica.ch].
- SwissLepTeam (2010): Die Schmetterlinge (Lepidoptera) der Schweiz: Eine kommentierte, systematisch-faunistische Liste. — Fauna Helvetica 25. Neuchâtel (CSCF & SEG).