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Falter
Kopula
Eiablage
Jüngere Raupenstadien
Ei
Männchen
Weibchen
Erstbeschreibung
Habitat
Prädatoren
Inhalt

1. Lebendfotos

1.1. Falter

1.2. Kopula

1.3. Eiablage

1.4. Jüngere Raupenstadien

1.5. Ei

2. Diagnose

2.1. Männchen

2.2. Weibchen

2.3. Erstbeschreibung

3. Biologie

3.1. Habitat

Erebia meolans bevorzugt in den Alpen und im Jura steinige oder felsige Habitate, vor allem auf Kalk. Deutlich verschieden hiervon sind die Habitate der Populationen, die vom Schwarzwald über die Vogesen bis zum Pfälzerwald fliegen. Dort fliegt E. meolans auf Waldlichtungen und am Waldrand, meist auf sauren Böden und vorzugsweise in Nadelwäldern. Aber auch auf den freien Hochflächen der höchsten Berge.

(Autor: Jürgen Hensle)

3.2. Prädatoren

4. Weitere Informationen

4.1. Etymologie (Namenserklärung)

stygne: „Eine Danaide.“

Spuler 1 (1908: 36R)

4.2. Andere Kombinationen

4.3. Synonyme

4.4. Verbreitung

Erebia meolans ist ein Südwesteuropa-Endemit. Sein Verbreitungsgebiet beginnt im Südwesten in der südspanischen Sierra de la Sagra und im nordspanischen Kantabrischen Gerbirge. In Italien beginnt das Verbreitungsgebiet in den Abruzzen, nördlich von Neapel. Von dort aus zieht es sich über Pyrenäen und Apennin durch das französische Zentralmassiv, Französischen und Schweizer Jura nördlich bis in die Vogesen und den Pfälzerwald, sowie bis in den Schwarzwald und die Alpen bis Niederösterreich. Im Thüringer Wald ist die Art ausgestorben. Die reich gezeichnete nominotypische ssp. meolans wurde aus dem Piemont beschrieben. Oberseits ebenfalls sehr üppig gezeichnet ist die ssp. charea, die von den französischen Alpen bis zum Pfälzerwald fliegt. Wer will, kann die Populationen von Vogesen und Pfälzerwald als ssp. guttata abtrennen, die des Schwarzwalds als ssp. posidonia. Sie zeichnen sich vor allem durch ihr deutlich verschiedenes Habitat aus. Ganz anders gezeichnet sind die Falter, die in den Alpen vom mittleren Wallis bis nach Niederösterreich fliegen. Diese als ssp. stygne abgetrennte Unterart fällt durch ihre viel schwächere oberseitige Zeichnung auf. Besonders schwach gezeichnete Einzelexemplare können als f. valesiaca bezeichnet werden.

(Autor: Jürgen Hensle)

4.5. Literatur