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Falter
Kopula
Männchen
Weibchen
Erstbeschreibung
Habitat
LebendfotosDiagnoseBiologieNahrung der RaupeWeitere InformationenEtymologie (Namenserklärung)Andere KombinationenSynonymeTaxonomieLiteratur

1. Lebendfotos

1.1. Falter

1.2. Kopula

2. Diagnose

2.1. Männchen

2.2. Weibchen

2.3. Erstbeschreibung

3. Biologie

3.1. Habitat

3.2. Nahrung der Raupe

  • [Brassicaceae:] Arabis alpina (Alpen-Gänsekresse)
  • [Brassicaceae:] Descurainia sophia ??? (Sophienkraut ???)

Schmid (2019: 766) berichtet: "Als Raupennährpflanze nachgewiesen ist die Alpen-Gänsekresse (Arabis alpina) (1), laut Literatur soll die Raupe auch an Sophienkraut (Descurainia sophia) leben (Slamka, 1997). Die Jungraupe lebt in einem feinen Gespinst in den Blattachseln von Gänsekresse, wo sie auch überwintert [...]". Das Sophienkraut dürfte reine "Futterpflanze" in der Zucht sein.

(Autor: Erwin Rennwald)

4. Weitere Informationen

4.1. Etymologie (Namenserklärung)

„alpestris alpin.“

Spuler 2 (1910: 226R)

4.2. Andere Kombinationen

4.3. Synonyme

4.4. Taxonomie

Orenaia preisseckeri Rebel, 1903 wurde als Art beschrieben, später aber zumeist als Synonym oder Unterart von O. alpestralis geführt. Huemer (2013) stellte schließlich fest: "Das Taxon O. preisseckeri wurde in Huemer & Tarmann (1993) sowie Leraut (2003) noch als Synonym bzw. Unterart von O. alpestralis gestellt. Tatsächlich handelt es sich aber um eine große und stark gezeichnete Orenaia aus den Niederen Tauern, die auf Grund der Flügelspannweite keinesfalls mit O. alpestralis ident ist und daher von Slamka (1995) sowie Goater et al. (2005) als separate Art behandelt wurde. Nochmalige eigene Untersuchungen von Syntypen belegen allerdings, dass das Taxon sowohl genitalmorphologisch, als auch in der noch rekonstruierbaren, wenn auch kurzen, Sequenz der DNA Barcoderegion mit O. lugubralis völlig übereinstimmt und O. preisseckeri syn. nov. wird daher als jüngeres subjektives Synonym von O. lugbralis [sic!] eingezogen." Dem wird hier gefolgt.

(Autor: Erwin Rennwald)

4.5. Literatur

  • Erstbeschreibung: Fabricius, J. C. (1787): Mantissa insectorum sistens eorum species nuper detectas adiectis synonymis, observationibus, descriptionibus, emendationibus. Tom. II. Hafniae (Christ. Gottl. Proft): 1-382.
  • Goater, B., Nuss, M. & Speidel, W. (2005): Pyraloidea I (Crambidae: Acentropinae, Evergestinae, Heliothelinae, Schoenobiinae, Scopariinae). - In Huemer, P. & Karsholt, O. (Hrsg.): Microlepidoptera of Europe 4: 1-304.
  • Huemer, P. (2013): Die Schmetterlinge Österreichs (Lepidoptera). Systematische und faunistische Checkliste. — Studiohefte 12: 1-304.
  • Erstbeschreibung: Lederer, J. (1857): Vier neue europäische Schmetterlinge. — Wiener Entomologische Monatschrift 1: 80-83.
  • Rebel, H. (1903): Neue Microheteroceren aus Österreich-Ungarn. — Verhandlungen der kaiserlich-königlichen zoologisch-botanischen Gesellschaft in Wien 53: 90-103.
  • Schmid, J. (2019): Kleinschmetterlinge der Alpen : Verbreitung : Lebensraum : Biologie. - 800 S.; Bern (Haupt-Verlag).