VorkommenLinks (0)Fundmeldungen
Länder:+3Kontinente:AF
Inhalt

2. Diagnose

Schouten (1992: 229) gibt einen wichtigen Hinweis: "Remarks. — In his original description Bleszynski (1965a: 79) mingled the external characters of the male and female of E. sudanellus and E. subcambridgei concerning the medial fascia. Only in E. subcambridgei the medial fascia is dilating at the inner margin and not in E. sudanellus as stated by Bleszynski. Bleszynski (1965b: 1-4) depicts the female genitalia of E. sudanellus with the legends of E. subcambrigei and vice versa."

4. Weitere Informationen

4.1. Etymologie (Namenserklärung)

Die Namenswahl wird nicht begründet, zwei Sätze in der Erstbeschreibung von Błeszyński (1965: 78) sagen aber alles: "Sehr ähnlich cambridgei, die mehr gerundete Medianbinde ist jedoch weniger winkelig." und "Die neue Art ist in den Genitalien beider Geschlechter von cambridgei fast in jeder Einzelheit verschieden."

4.2. Faunistik

Błeszyński (1965: 78) beschrieb die Art nach einem Männchen (Holotypus) und einem Weibchen (Paratypus) aus "Sudan, Ed Damer, Hudeiba", sowie einem weiteren Männchen aus der Umgebung von El Gouina in Tunesien. Mit Letzterem war sicher das Wadi El Guna (Oued el Gouna) ca. 30 km SW Sfax nahe der Mittelmeerküste gemeint.

4.3. Typenmaterial

Błeszyński (1965: 78) meldet: "Holotypus ♂: Sudan, Ed Damer, Hudeiba, 25.V.1962, leg. R. Remane", GU-1315-München, coll. Zoologische Sammlungen des Bayerischen Staates, München. [...] Die Art wird nach 2 ♂♂ und 1 ♀ beschrieben. Der Holotypus und ein Paratypus ♀ kommen von Hudeiba (Holotypus); der Paratypus ist bezettelt: "Sudan, Wad Medani, 2.8.1962, leg. R. Remane", GU-1327-München. Der ♂ Paratypus trägt die Etikette: "Tunesien, Tunis Umgb., El Gouina, 30.IX.1960, leg. H. Müller", GU-1314-München; alle coll. Zoologische Sammlungen des Bayerischen Staates, München."

Schouten (1992: 229) meldet weitere Exemplare: "14 ♂, 20 ♀. Cape Verde: St. Vincent, 1 ♂ (BMNH). Sudan: Hudeiba, 1 ♀ (BMNH), 2 ♂, 1 ♀ (ZSMC). Tunisia: Sfax, 8 ♂, 12 ♀ (BMNH), 1 ♀ (CUIC), 2 ♂, 4 ♀ (RTAS), 1 ♂, 1 ♀ (ZFMK)." Ganz neu sind demnach die Kapverden, wobei die Fundorte auf eine weite Verbreitung hindeuten.

(Autor: Erwin Rennwald)

4.4. Literatur