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Cydalima perspectalis (Walker, 1859) - Buchsbaum-Zünsler: Detail-Verbreitung in Deutschland - Teil 4: Nordrhein-Westfalen

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1. Kurzübersicht über die bisher besiedelten Bundesländer und Kreise (Deutschland) ( D) - Teil 4: Nordrhein-Westfalen

(Stand 26. September 2019)

  • Nordrhein-Westfalen
    • Rhein-Kreis Neuss [NE] (verbreitet) [seit 2008 (sicher schon 2007)]
    • Kreisfreie Stadt Mönchengladbach [MG] (verbreitet) [seit 2008]
    • Kreis Steinfurt [ST, BF, TE] (verbreitet) [seit 2008]
    • Kreis Mettmann [ME] (verbreitet) [seit 2009]
    • Kreis Coesfeld [COE] (wohl nicht mehr lokal) [seit 2009]
    • Kreis Borken [BOR, AH, BOH] (wohl nicht mehr lokal) [seit 2009]
    • Kreisfreie Stadt Düsseldorf [D] (verbreitet) [seit 2010]
    • Kreisfreie Stadt Bochum [BO, WAT] (verbreitet) [seit 2011]
    • Kreis Recklinghausen [RE, CAS, GLA] (wohl nicht mehr lokal) [seit 2011]
    • Kreisfreie Stadt Köln [K] (verbreitet) [seit 2012]
    • Kreisfreie Stadt Solingen [SG] (verbreitet) [seit 2012]
    • Kreisfreie Stadt Duisburg [DU] (verbreitet) [seit 2012]
    • Kreis Wesel [WES, DIN, MO] (verbreitet)[seit 2012]
    • Kreisfreie Stadt Essen [E] (verbreitet) [seit 2012]
    • Kreisfreie Großstadt Bonn [BN] (verbreitet) [seit 2013 (2012?)]
    • Rhein-Erft-Kreis [BM] (verbreitet) [seit 2013]
    • Kreis Viersen [VIE] (wohl nicht mehr lokal) [seit 2013]
    • Rhein-Sieg-Kreis [SU] (verbreitet) [seit 2013]
    • Kreis Warendorf [WAF, BE] (verbreitet) [seit 2013]
    • Kreisfreie Stadt Münster [MS] (verbreitet) [seit 2013]
    • Rheinisch-Bergischer Kreis [GL] (noch lokal?) [seit 2013]
    • Kreisfreie Stadt Wuppertal [W] (noch lokal?) [seit 2013]
    • Kreisfreie Stadt Leverkusen [LEV, OP] (verbreitet) [seit 2013]
    • Kreisfreie Stadt Oberhausen [OB] (wohl nicht mehr lokal) [seit 2014 (sicher schon 2013)]
    • Kreis Minden-Lübbecke [MI] (verbreitet) [seit 2014 (sicher schon 2013)]
    • Kreis Soest [SO, LP] (wohl nicht mehr lokal) [seit 2014 (sicher schon 2013)]
    • Städteregion Aachen [AC, MON] (wohl nicht mehr lokal) [seit 2014 (sicher schon 2013)]
    • Kreisfreie Stadt Bottrop [BOT] (wohl nicht mehr lokal) [seit 2014 (sicher schon 2013)]
    • Märkischer Kreis [MK] (wohl nicht mehr lokal) [2014 (sicher schon 2013)]
    • Kreisfreie Stadt Hamm [HAM] (wohl nicht mehr lokal) [seit 2014]
    • Kreis Düren [DN, JÜL] (wohl nicht mehr lokal) [seit 2014]
    • Kreisfreie Stadt Bielefeld [BI] (verbreitet) [seit 2014]
    • Kreis Gütersloh [GT] (verbreitet) [seit 2014]
    • Kreisfreie Stadt Mülheim an der Ruhr [MH] (verbreitet) [seit 2015]
    • Kreisfreie Stadt Krefeld [KR] (verbreitet) [seit 2015]
    • Kreisfreie Stadt Gelsenkirchen [GE] (verbreitet) [seit 2015]
    • Kreis Unna [UN, LH, LÜN] (verbreitet) [seit 2015]
    • Ennepe-Ruhr-Kreis [EN, WIT] (wohl nicht mehr lokal) [seit 2016 (schon 2014??)]
    • Kreisfreie Stadt Hagen [HA] (wohl nicht mehr lokal) [seit 2016]
    • Kreisfreie Stadt Dortmund [DO] (wohl nicht mehr lokal) [seit 2016]
    • Kreis Heinsberg [HS, ERK, GK] (wohl nicht mehr lokal) [seit 2016 (schon seit 2012?)]
    • Hochsauerlandkreis [HSK] (noch lokal?) [seit 2017 (schon seit 2014?)]
    • Kreis Kleve [KLE, GEL] (noch lokal?) [seit 2017 (schon seit 2014?)]
    • Kreis Euskirchen [EU, SLE] (noch lokal?) [seit 2017 (sicher schon seit 2016)]
    • Kreisfreie Stadt Remscheid [RS] (noch lokal?) [seit 2017 (sicher schon seit 2016)]
    • Kreisfreie Stadt Herne [HER, WAN] (verbreitet) [seit 2017 [sicher schon seit 2016]]
    • Oberbergischer Kreis [GM] (noch lokal) [seit 2018 (sicher schon 2017)]
    • Kreis Paderborn [PB] (verbreitet) [seit 2018 (schon früher?)]

2. Details zu den Vorkommen in Deutschland (D) - Teil 4: Nordrhein-Westfalen

(Stand 26. September 2019; Reihenfolge wie in Kurzübersicht)

D-NRW: Nordrhein-Westfalen [seit 2008 (sicher schon 2007)]

Aus Nordrhein-Westfalen liegen uns glaubhafte Angaben aus allen 23 kreisfreien Städten (inkl. Städteregion Aachen) und 25 (von 30) Kreisen vor. Ausgehend von den 3 Zentren von 2008 und 2009 sind ein Zusammenschluss der Vorkommen und eine Ausdehnung nach N zu beobachten. Die Rheinschiene ist seit spätestens 2015 praktisch durchgehend besiedelt.

A. Dahl [A. Dahl, Lepiforumsbeitrag 27. Juni 2012] kommentierte den Erstnachweis aus Solingen: „der Buchsbaumzünsler ist seit mindestens 2009 in der Monheimer-Baumberger Gegend zu finden und hat sich mittlerweile über den Düsseldorfer Süden, Langenfeld, nach Norden und Osten mindestens bis ins Neandertal ausgebreitet. Auch in Köln und Leverkusen fliegt er jetzt an vielen Stellen. Jetzt also auch in Solingen!“

A. Dahl [A. Dahl, Lepiforumsbeitrag 15. August 2012] fasst dann die Daten für das mittlere NRW zusammen: „ich wollte nur rasch mal eine Wasserstandsmeldung aus dem zentralen Nordrhein-Westfalen durchgeben: Im Raum zwischen Köln und Düsseldorf ist der Buchsbaumzünsler mittlerweile überall anzutreffen, Langenfeld, Monheim, Hilden, Erkrath, Solingen, Düsseldorf (zumindest im Süden). Auch auf der anderen Rheinseite (Grevenbroich) gab es schon Zeitungsartikel über Vorkommen. Die erste Generation war hier um den 20 Mai in der Puppe, flog hier bis Ende Juni, die Raupen der zweiten sind schon sehr groß, werden sich in den nächsten Tagen verpuppen (wenn sie es nicht schon getan haben) und dann Ende August fliegen. Gespritzt wird massiv, die Gärtner sind in Wallungen, weil es den Zünsler auch im Baumarkt zu kaufen gibt. [http://www.rp-online.de/region-duesseldorf/hilden/nachrichten/raupe-gaertner-warnt-vor-baumkauf-1.2952715.“]

Für die 5 Regierungsbezirke kann zusammenfassen festgestellt werden:

Von den 53 Kreisen und Kreisfreien Städten waren bis Ende 2017 mindestens 46 besiedelt, der Oberbergische Kreis und der Kreis Paderborn kamen (spätestens) 2018 hinzu - zu den anderen 5 (Kreise Olpe, Siegen-Wittgenstein, Höxter, Lippe und Herford) fehlen noch konkrete Angaben: Meldungen sind hier ausdrücklich erwünscht!

Konkret gibt es:

  • Regierungsbezirk Köln: Von den 11 Kreisen fehlte lange noch eine Angabe zum Oberbergischen Kreis - sie kam im April 2018 und somit ist der Buchsbaumzünsler hier in allen Kreisen vertreten. Nachweise gibt es hier seit (Jahr der ersten Meldung) aus: Kreisfreie Stadt Köln (2012), Kreisfreie Großstadt Bonn (2013), Rhein-Erft-Kreis (2013), Rhein-Sieg-Kreis (2013), Rheinisch-Bergischer Kreis (2013), Kreisfreie Stadt Leverkusen (2013), Städteregion Aachen (2014), Kreis Düren (2014), Kreis Heinsberg (2016), Kreis Euskirchen (2017) und Oberbergischer Kreis (2018).
  • Regierungsbezirk Düsseldorf: Es liegen Beobachtungsdaten aus allen 15 Kreisen vor: Rhein-Kreis Neuss (ab 2008), Mönchengladbach (2008), Kreis Mettmann (2009), Kreisfreie Stadt Düsseldorf (2010), Kreisfreie Stadt Solingen (2012), Kreisfreie Stadt Duisburg (2012), Kreis Wesel 82012), Kreisfreie Stadt Essen (2012), Kreis Viersen (2013), Kreisfreie Stadt Wuppertal (2013), Kreisfreie Stadt Oberhausen (2014), Kreisfreie Stadt Mülheim an der Ruhr (2015), Kreisfreie Stadt Krefeld (2015), Kreis Kleve (2017) und Kreisfreie Stadt Remscheid (2017). Insbesondere die Städte am Rhein waren bis spätestens 2016 stark besiedelt.
  • Im Regierungsbezirk Arnsberg konzentrieren sich die Angaben bis Ende 2016 auf den Westen des Landes, doch auch aus anderen Kreisen lagen schon wenigstens vereinzelte Angaben vor; aktuell fehlen mir noch Daten für die Kreise Olpe und Siegen-Wittgenstein; die anderen 10 Kreise sind belegt: Kreisfreie Stadt Bochum (2011), Kreis Soest (2014), Märkischer Kreis (2014), Kreisfreie Stadt Hamm (2014) Kreis Unna (2015), Ennepe-Ruhr-Kreis (2016), Kreisfreie Stadt Hagen (2016), Kreisfreie Stadt Dortmund (2016), Hochsauerlandkreis (2017) und Kreisfreie Stadt Herne (2017).
  • Im Regierungsbezirk Münster ist vor allem die Kreisfreie Stadt Münster (seit 2013) besiedelt, dazu die Kreisfreie Stadt Bottrop (seit 2014), und die Kreise Warendorf (seit 2013) und Steinfurt (seit 2008); nur wenige Angaben gab es bis 2016 aus den Kreisen Borken (2009), Coesfeld (2009), Recklinghausen (2011) und Gelsenkirchen (2015) - unbesiedelt ist hier seit 2015 gar kein Kreis mehr! Die 3 Kreise mit Angaben vor 2010 sind damit aktuell die eher nur schwach besiedelten.
  • Aus dem Regierungsbezirk Detmold gab es 2014 die ersten 3 Angaben über Einzelfalter-Funde in den Kreisen Minden-Lübbecke, Bielefeld und Gütersloh. 2015 gab es nur wenige Beobachtungen, 2017 dann mehr und 2018 viele. W. Schulze (E-Mail vom 27. November 2018 an E. Rennwald) teilt aber mit: "Seitdem wird die Art mit zunehmender Häufigkeit (in allen Kreisen von OWL) beobachtet (2015 noch wenige, 2017 deutlich häufiger und jetzt auch durch Beobachtungen an abgestorbenen Buchsbaumhecken sehr häufig) und ist im Raum Bielefeld 2018 i. d. R. der häufigste Falter am Licht". Konkrete Angaben zu den Kreisen Höxter, Lippe und Herford liegen mir aber noch immer nicht vor. Für Herford gab es stattdessen noch eine ausgesprochene Negativmeldung im Werbeprospekt auf [Kötters Gewächshaus]: "Keine Angst vorm Zünsler! Haben Sie auch Angst um Ihren Buchsbaum? Bisher können wir Sie beruhigen: Noch ist der Buchsbaum-Zünsler bei uns nicht aufgetreten."

D-NRW-1: südliches Nordrhein-Westfalen, Rhein-Kreis Neuss [NE] (Rommerskirchen, Kaarst, Grevenbroich, Dormagen, Meerbusch, Neuss, Korschenbroich, Jüchen - jeweils mit diversen Teilorten bzw. Stadtteilen) [seit 2008 (sicher schon 2007)]

Konkrete Liste: Dormagen, Dormagen-Stürzelberg, Dormagen-Gohr, Grevenbroich, Grevenbroich-Laach, Grevenbroich-Hemmerden, Jüchen, Jüchen-Aldenhoven, Jüchen-Damm, Kaarst, Kaarst-Holzbüttgen, Kaarst-Vorst, Korschenbroich, Korschenbroich-Kleinenbroich, Meerbusch, Meerbusch-Osterath, Meerbusch-Lank, Meerbusch-Büderich, Meerbusch-Osterath-Bovert, Neuss, Neuss-Bettikum, Neuss-Elvekum, Neuss-Erfttal, Neuss-Gnadental, Neuss-Grefrath, Neuss-Grimlinghausen, Neuss-Hoisten, Neuss-Holzheim, Neuss-Neuenbaum, Neuss-Norf, Neuss-Reuschenberg, Neuss-Schlicherum und Rommerskirchen-Deelen.

Die erste Meldung aus NRW stammt von D. Winkel vom 11. Mai 2008 aus 41569 Rommerskirchen [Lepiforumsbeitrag D. Winkel], also aus dem Südwesten des Bundeslandes und einer Höhenlage um 70 m ü. NN. Gemeldet wurde hier bereits sehr massiver Raupenfraß, eine erfolgreiche Raupenüberwinterung und damit eine Einschleppung spätestens 2007 kann also als sicher gelten. D. Winkel ergänzt hierzu am 20. Mai 2008 [Lepiforumsbeitrag D. Winkel (Ergänzung)]: "ich habe mich in der Nachbarschaft sowie auf unserem Friedhof umgeschaut. Wie schon vermutet würde ich annehmen, das ca. jeder zweite Buchsbaum von diesen Raupen befallen ist. Die Aussage der Personen die ich zu diesem Problem befragt habe ist das dieses Problem auch schon 2007 bestand und die meisten nun auf die chemische Keule setzen. Auch in unseren Nachbarorten wurden diese Raupen schon gesichtet." Neuere Angaben zu diesen Gebieten liegen leider nicht vor. Auf [http://forum.planten.de/index.php?topic=33316.0] ist allerdings ein Beitrag von „karmina“ vom 5. Mai 2009 zu finden, in dem es heißt: „Hier im Rhein-Kreis Neuss hat er wohl auch den strengen Winter schadlos überlebt und breitet sich munter aus.“

W. Eimann [Werner Eimann, Lepiforumsbeitrag 23. Oktober 2011] berichtet: "am 12.09.2011 habe ich Cydalima perspectalis zum ersten Mal bei uns am Licht gehabt. 1 Expl. Am 30.09.2011 dann noch einmal 1 Expl. Und dann auch noch in 2 unterschiedlichen "Ausführungen". Übrigens gibt es 2km Luftlinie von unserem Haus eine sehr große Gärtnerei. Die haben auch Buchsbaum. Kaarst-Vorst 35m / Linker Niederrhein."

Klartext-ne.de meldet [klartext-ne vom 28. Mai 2013]: „Auch in Grevenbroich ist seit einigen Jahren der nun in Deutschland auftretende Buchsbaumzünsler eine Plage. In immer mehr Hausgärten tritt dieser Schädling auf.“

Der Westdeutsche Rundfunk sammelte 2014 unter dem Stichwort "Frühwarnsystem Buchsbaumzünsler" Daten zur Art [WDR.de/fernsehen/Ratgeber Buchsbaumzünsler, abgefragt 11. September 2014]. Vom Rhein-Kreis Neuss gingen dabei Dutzende Meldungen über (oft starken) Raupenbesatz an Buchs in Gärten Ende März bis Mai und wieder ab Ende Juli 2014 ein. Als Fundorte wurden genannt: Dormagen, Dormagen-Stürzelberg, Dormagen-Gohr, Grevenbroich, Grevenbroich-Laach, Grevenbroich-Hemmerden, Jüchen, Jüchen-Aldenhoven, Jüchen-Damm, Kaarst, Kaarst-Holzbüttgen, Kaarst-Vorst, Korschenbroich, Korschenbroich-Kleinenbroich, Meerbusch, Meerbusch-Osterath, Meerbusch-Lank, Meerbusch-Büderich, Meerbusch-Osterath-Bovert, Neuss, Neuss-Bettikum, Neuss-Elvekum, Neuss-Erfttal, Neuss-Gnadental, Neuss-Grefrath, Neuss-Grimlinghausen, Neuss-Hoisten, Neuss-Holzheim, Neuss-Neuenbaum, Neuss-Norf, Neuss-Reuschenberg, Neuss-Schlicherum und Rommerskirchen-Deelen. Der Kreis scheint also mittlerweile flächig besiedelt zu sein.

D-NRW-2: südliches Nordrhein-Westfalen, Kreisfreie Stadt Mönchengladbach [MG] (Mönchengladbach-Rheydt, Mönchengladbach-Giesenkirchen, Mönchengladbach-Dohr) [seit 2008?]

A. Hemmersbach [Lepiforumsbeitrag A. Hemmersbach] meldet am 19. Mai 2008 sehr wahrscheinliche Raupenspuren auch vom Niederrhein; am 20. Mai 2008 wird der Fundort konkretisiert: ein Vorgarten in Mönchengladbach-Rheydt. Der Befall dort war - wenn er nicht fehlinterpretiert wurde - offensichtlich bisher nur schwach [Lepiforumsbeitrag A. Hemmersbach (Ergänzung)]. Der Nachweis war zunächst insgesamt unsicher und eher fraglich [Lepiforumsbeitrag A. Hemmersbach].

Der Westdeutsche Rundfunk sammelte 2014 unter dem Stichwort "Frühwarnsystem Buchsbaumzünsler" Daten zur Art [WDR.de/fernsehen/Ratgeber Buchsbaumzünsler, abgefragt 11. September 2014]. Hier wurde mit 2 Meldungen auch das Vorkommen im Stadtkreis bestätigt: "Claus schrieb am 14.04.2014, 09.04 Uhr: In 41238 Mönchengladbach Giesenkirchen wieder Zünsler im Buchs. Im vergangenen Jahr haben wir schon alle Buchsbäume auf Grund von Befall aus dem Vorgarten entfernt. Jetzt sind auch unsere Buchsbäume im Garten stark befallen! Wir werden alle befallenen Pflanzen entfernen und eine Alternative suchen!" Und: "micha schrieb am 11.08.2014, 09.47 Uhr: Heute entdeckt. Versuche sie mit Chemie zu bekämpfen. habe jedoch langfristig keine Hoffnung. Unser Garten besteht fast nur aus Buchs ca.300 Pflanzen. Schade (Mönchengladbach - Dohr)".

D-NRW-3: südliches Nordrhein-Westfalen, Kreis Mettmann [ME] (Monheim, Neandertal, Langenfeld, Hilden, Erkrath, Haan, Eller) [seit 2009]

A. Dahl [Lepiforumsbeitrag A. Dahl] meldet einen Lichtfang: „D-NRW-Monheim am Rhein, 1 September 2009, zusammen mit 14 Artgenossen...“. Das Vorkommen wurde auch 2010 bestätigt [A. Dahl, Beitrag Lepiforum 6. September 2010] , siehe dazu auch [Die Schmetterlinge der Region Niederberg - Buchsbaumzünsler in Monheim Baumberg mit Foto vom 13. September 2010].

Von Monheim erhielten wir noch eine Mitteilung: E-Mail T. Frankenhauser an T. Kissling: „Wären Sie so nett und würden den o.g. Schmetterlingsfund (25.8.2011) in Monheim am Rhein bei Düsseldorf ans Lepiforum melden? Habe noch einige Fotos dieses variablen Falters, bin durch die fotocommunity drauf gekommen.“.

A. Dahl [A. Dahl, Lepiforumsbeitrag 10. September 2012] meldet: „Hier ist perspectalis mittlerweile beim Lichtfang eine normale Erscheinung, letzten Freitag im Eller Forst mal wieder vier Tiere. In Haan sind sie auch, in mehreren Gärten Raupen, ebenso in Erkrath.

Etwas unklar ist noch, ob die Vorkommen bei Rommerskirchen und Mönchengladbach getrennt oder miteinander verbunden sind. Die beiden Vorkommen liegen ca. 30 km auseinander. Auch die Vorkommen zwischen Rommerskirchen und Monheim am Rhein liegen gut 30 km auseinander, ohne dass es eine Meldung aus dem Gebiet dazwischen gibt. Nach allen bisherigen Erfahrungen ist von getrennter Verschleppung und nicht von natürlicher Ausbreitung von einem Zentrum aus auszugehen. Von der angeblichen „Schneise der Verwüstung von Aachen bis Mönchengladbach“ ([http://www.gartentechnik.de/News/2008/08/26/buchsbaumzuensler_raupe_zerfrisst_buchsbaeume/] ) kann wohl nicht die Rede sein.

A. Dahl [Armin Dahl, Lepiforums-Beitrag 11. September 2011] berichtet: "Gestern Abend am Licht eine kleine Überraschung: Im Neandertal (D-NRW Kreis Mettmann Erkrath) weitab von menschlichen Siedlungen ein Buchsbaumzünsler, der nächste bekannte Fundort in Monheim-Baumberg ist ca. 15 Kilometer Luftlinie entfernt." A. Dahl kannte dabei das wahrscheinlich noch etwas näher liegende Vorkommen von Düsseldorf noch nicht.

A. Dahl [A. Dahl, Lepiforumsbeitrag 15. August 2012] fasst dann die Daten für das mittlere NRW zusammen: „ich wollte nur rasch mal eine Wasserstandsmeldung aus dem zentralen Nordrhein-Westfalen durchgeben: Im Raum zwischen Köln und Düsseldorf ist der Buchsbaumzünsler mittlerweile überall anzutreffen, Langenfeld, Monheim, Hilden, Erkrath, Solingen, Düsseldorf (zumindest im Süden).“

Der Westdeutsche Rundfunk sammelte 2014 unter dem Stichwort "Frühwarnsystem Buchsbaumzünsler" Daten zur Art [WDR.de/fernsehen/Ratgeber Buchsbaumzünsler, abgefragt 11. September 2014]. Sehr viele Meldungen kamen hier nicht zusammen. Und die Raupen-Nachweise von Ende März und April 2014 betreffen weitgehend schon bekannte Fundorte: Monheim am Rhein, Monheim am Rhein-Baumberg, Langenfeld (Rheinland), Hilden, Erkrath und Erkrath-Hochdahl. Insbesondere in Hilden wurden wegen der Raupen zahlreiche Buchsbäume herausgerissen.

D-NRW-4-6: Münsterland (Kreis Steinfurt [ST, BF, TE] [seit 2008]: Ochtrup, Rheine, Rheine-Wietesch-Schleupe, Dreierwalde, Hörstel; Kreis Coesfeld [COE] [seit 2009]: Lüdinghausen; Kreis Borken [BOR, AH, BOH] [seit 2009]: Legden-Asbeck, Isselburg, Gronau)

Neuere Angaben aus NRW sind nur spärlich zu bekommen. Allerdings war im Netz etwas über einen neuen Fundort von Raupen an Buchs von Anfang August 2008 in Ochtrup im Münsterland zu erfahren [Lepiforumsbeitrag E. Rennwald]. Dazu passend ging bei unserer Redaktion per E-Mail vom 16. August 2009 eine Meldung von G. Havermeier ein: „mit Interesse habe ich Ihre Seite zu o.g. Thema im Internet gelesen und teile Ihnen mit, daß wir in Lüdinghausen im Münsterland momentan einen hohen Befall haben!“ Dazu gibt es in der Allgemeinen Zeitung Lüdinghausen [Allgemeine Zeitung Lüdinghausen 12. August 2009] einen Artikel vom 12. August 2009, in dem es unter der Überschrift „Gefräßige Raupen“ heißt: „Lüdinghausen - Viel Liebe und Arbeit hat Anja Maaßen in die Buchsbaumpflanzen in ihrem Garten investiert. Doch die Mühen machte jetzt ein kleines Tier zunichte - der Buchsbaumzünsler. Dieser ursprünglich in Asien - vor allem Japan, China und Korea - beheimatete Kleinschmetterling ist erst seit knapp zwei Jahren in Europa bekannt. Zunächst nur in der Schweiz und Baden-Württemberg in Erscheinung getreten, ist er in diesem Jahr auch erstmals im Münsterland aktiv, teilt die Landwirtschaftskammer NRW mit.“

Ochtrup liegt fast 150 entfernt von den 3 bis 2009 bekannten Fundorten weiter südlich im Bundesland. Lüdinghausen liegt ca. 60 km südsüdöstlich davon, also immer noch mehr als 100 km von Monheim entfernt. Damit ist davon auszugehen, dass die Vorkommen auf jeweils eigenen Verschleppungen beruhen.

Das Vorkommen in Ochtrup hat sich offensichtlich gut gehalten [Borkener Zeitung. Lokales: Ochtrup, 3. September 2010]. Wie erwartet scheint es direkt mit dem Vorkommen in Salzbergen im Emsland zusammen zu hängen. Die Westfälischen Nachrichten berichten dazu [Westfälische Nachrichten. Lokales: Rheine, 6. August 2010]: "2008 wurde der Buchsbaumzünsler erstmals in Nordrhein-Westfalen entdeckt. Mittlerweile ist er auch in Rheine, Dreierwalde und Spelle angekommen, bestätigte Marktleiter Manfred Huch vom Gartencenter Münsterland. „Ich stelle seit einigen Wochen eine Liste der Betroffenen zusammen“, berichtete Huch. „Wenn wir einen Raupenbefall haben, dann heftig“, beschrieb er die momentane Situation. Jeden Tag kämen über 20 Betroffene ins Gartencenter und suchen dringend Rat."

"Laikanl" fragt am 9. August 2009 aus Legden-Asbeck: "Bei wem muss ich mich den melden? Da ich in mein Garten hier in Legden-Asbeck die komplette Buschbaumhecke voll hab mit diesen Raupen"? [Forumsbeitrag auf green-24.de von "laikanl" vom 9. August 2009]

Der Westdeutsche Rundfunk sammelte 2014 unter dem Stichwort "Frühwarnsystem Buchsbaumzünsler" Daten zur Art [WDR.de/fernsehen/Ratgeber Buchsbaumzünsler, abgefragt 11. September 2014]. Dabei werden nur ganz erstaunlich wenige Raupen aus dem Münsterland gemeldet, genau 2 Angaben stammen aus dem Kreis Steinfurt, einer aus dem Kreis Borken. Konkret: "Hedwig schrieb am 16.04.2014, 20.47 Uhr: Nun auch Befall in 48431 Rheine, Stadtteil Wietesch/ Schleupe, im Garten. Buchsbaum im Kübel voller Gespinste." Des weiteren: "bruno schrieb am 27.04.2014, 15.57 Uhr: In zweien unserer Buchsbäume haben wir sie schon entdeckt. Wir hoffen das es nicht noch mehr werden. 48607 Ochtrup" und schließlich zum Kreis Borken: "A . Preuß/ Isselburg schrieb am 28.04.2014, 19.32 Uhr: Habe an drei Stellen in meinem Garten Fressbefall im Herbst vergangen Jahres bemerkt. Konnte keine Raupen entdecken. Jetzt laufen die kahlgefressenen Stellen an der Einfassung und die beiden kleinen Kugeln im Beet gott sei Dank wieder aus. Bleibe aber wachsam." Die Art scheint sich hier also nach wie vor nicht so ganz etablieren zu können.(?)

Der Kölner Stadtanzeiger [ksta.de, 27. Mai 2015] berichtet unter der Überschrift "Miniermotte und Buchsbaumzünsler Gefräßige Raupe zerstört Buchsbäume in Rhein-Berg": "Der Buchsbaumzünsler fühlt sich auch auf dem Gronauer Friedhof wohl. Wie überall im Stadtgebiet frisst sich der Schädling durch die Rabatten".

Die Art fehlte auch 2017 nicht, wie ein Artikel im [wn.de/Muensterland/Kreis-Coesfeld/Luedinghausen vom 10. August 2017] nahe legt. In Lüdinghausen und Seppenrade kam es demnach erneut zu stärkerem Befall.

Konkreter wird ein Artikel vom 25. August 2017 auf [wn.de/Muensterland/Kreis-Steinfurt/Hopsten]. Dort heißt es unter der Überschrift "Eine Plage wie einst die Heuschrecken - Der Buchsbaumzünsler kommt näher": "Leidgeprüfter Gemeindegärtner: Während Carsten Lehmann zu Hause in Hörstel den Kampf um die Rettung seiner gut 100 privaten Buchsbäume schon so gut wie verloren hat, sind Hopsten Schale und Halverde bisher noch vom Buchsbaumzünsler verschont geblieben." und: "Wer derzeit von Hopsten über Ostenwalde nach Hörstel fährt, und die Rabatten links und rechts der Straße aufmerksam betrachtet, kann sie sehen – die Buchsbaumzünslergrenze. Also die Linie, bis zu der, der aus Asien stammende Falter und seine nimmersatten grünen Raupen, bisher vorgedrungen sind." Weiter: "Etwa ab der Höhe, wo in Hörstel die geschlossene Bebauung anfängt, sind fast alle Buchsbäume zumindest befallen, viele sind auch bereits tot. Hopsten, Schale und Halverde sind dagegen bisher noch verschont geblieben. „In Hörstel ist der Buchsbaumzünsler schon das zweite Jahr“, erzählt Hopstens Gemeindegärtner Carsten Lehmann, der selbst in Hörstel lebt und privat bereits von der Plage betroffen ist. „Die kommen wie die Heuschrecken“, sagt er. Bei ihm selbst und bei sämtlichen Nachbarn sind fast alle Buchsbäume kaputt. Viele haben sich im vergangenen Jahr noch mit allen möglichen Mitteln gegen die gefräßigen Raupen und die weiß-schwarzen Motten gewehrt und erst, als sie in diesem Jahr wieder da waren, aufgegeben. Nur einen Vorgarten zieren noch einige Pflanzen. „Er bekämpft die Raupen regelmäßig mit dem Hochdruckreiniger“, erzählt Lehmann. Das könne man bei zwei oder drei Büschen gut machen. „Aber, wenn man 100 hat ?“"

D-NRW-7: südliches Nordrhein-Westfalen, Kreisfreie Stadt Düsseldorf [D] (Düsseldorf und viele Stadtteile) [seit 2010]

"Elke" berichtet am 28. Juli 2010 im Forum von "Mein schöner Garten [Forum Mein schöner Garten]: "Düsseldorf, 28.07.2010 Habe heute den Buchsbaumzünsler auf all meinen Buchsbäumen entdeckt und bin geschockt. Dank dieses Beitrags werde ich morgen entsprechende Bekämpfungsmittel besorgen um zu retten, was noch zu retten ist.

Den Düsseldorfer Stadt-News [Düsseldorfer Stadt-News vom 21. August 2013] ist zu entnehmen: "Der Buchsbaumzünsler, ein ostasiatischer Kleinschmetterling, dessen Raupen Buchsbäume schädigen, tritt gegenwärtig im Düsseldorfer Stadtgebiet verstärkt auf. Besonders die Friedhöfe sind betroffen, teilt das Gartenamt mit. Auf dem Südfriedhof, dem Stoffeler Friedhof und den Friedhöfen in Gerresheim, Itter, Eller und Unterbach sind aktuell rund 50 Prozent des Buchsbaumbestandes befallen."

Der Westdeutsche Rundfunk sammelte 2014 unter dem Stichwort "Frühwarnsystem Buchsbaumzünsler" Daten zur Art [WDR.de/fernsehen/Ratgeber Buchsbaumzünsler, abgefragt 11. September 2014]. Mehrere Dutzend Meldungen über Raupenfunde von Mitte März bis Ende August 2014 betreffen Düsseldorf und seine diversen Stadtteile; konkret genannt werden: Düsseldorf, Düsseldorf-Benrath, Düsseldorf-Bilk, Düsseldorf-Eller, Düsseldorf-Flehe, Düsseldorf-Flingern, Düsseldorf-Gerresheim, Düsseldorf-Hamm, Düsseldorf-Heerdt, Düsseldorf-Hellerhof, Düsseldorf-Holthausen, Düsseldorf-Lierenfeld, Düsseldorf-Lohausen, Düsseldorf-Mörsenbroich, Düsseldorf-Unterbach, Düsseldorf-Urdenbach und Düsseldorf-Wersten.

D-NRW-8: Kreisfreie Stadt Bochum [BO, WAT] (Bochum-Eppendorf, Bochum-Wattenscheid, Bochum-Wattenscheid-Günnigfeld, Bochum-Weitmar) [seit 2012] G. Achtelik berichtet [G. Achtelik, Lepiforumsbeitrag 17. September 2012] Unseren Freund konnte ich erstmalig für Bochum-(Wattenscheid)-Eppendorf bereits am 27.9.2011 und am 30.9.2011 am Licht nachweisen. Erneuter Lichtfang dann wieder am 3.7.2012, alle 3 Exemplare waren Männchen. Raupenfunde bisher keine, obwohl u. a. auch in meinem Garten ein attraktiver Buchsbaum wartet. Fundortbeschreibung: eigener Garten, Nähe Landschaftsschutzgebiet und "Südpark".

Der Westdeutsche Rundfunk sammelte 2014 unter dem Stichwort "Frühwarnsystem Buchsbaumzünsler" Daten zur Art [WDR.de/fernsehen/Ratgeber Buchsbaumzünsler, abgefragt 11. September 2014]. Aus Bochum kamen 3 Meldungen von Bochum-Wattenscheid (Raupen am 12. April 2014), Bochum-Wattenscheid-Günnigfeld ("Christine Grau schrieb am 01.08.2014, 18.02 Uhr: Wir haben den Zünsler bereits im Sommer 2012 in Buchshecken an unserem Haus entdeckt. Die Plage ist 2013 und 2014 noch größer geworden, so dass wir unsere Buchspflanzungen beseitigen werden, nachdem alle unsere Maßnahmen keinerlei Verminderung bei Wiederbefall ergeben haben - Raupen von Hand ablesen, vergiften, mit dem Kärcher die Pflanzen durchpusten, bis aufs Holz beschneiden. Adresse: Bochum-Wattenscheid-Günnigfeld 44866") und Bochum-Weitmar ("HubERT wIDERA schrieb am 11.08.2014, 13.07 Uhr: Wir haben einen Kleingarten in Bochum-Weitmar. Seit einigen Wochen werden unsere Buchsbaumhecken abgefressen. Nach einer Beratung haben wir nun gegen den Buchsbaumzünsler gespritzt. Mal sehen, ob es hilft.").

Gaby Schulemann-Maier zeigt auf Ihrer Seite [Artseite auf fotoreiseberichte.de] einen Falter mit Daten "Foto: 12.10.2015, Bochum-Hofstede".

D-NRW-9: Kreis Recklinghausen [RE, CAS, GLA] (Marl-Brassert, Telgte) [seit 2011]

Armin Dahl [Lepiforumsbeitrag 22. Oktober 2014] teilt mit: "D-NRW Kreis Recklinghausen, Marl Brassert MTB:4308,1, 06.10.2011 leg. Podsadlowski". Er weist zudem auf einen Artikel der "westline" [westline.de, 14. Oktober 2012] hin, in dem unter der Überschrift "Buchsbaumzünsler sorgt für erste Schäden" über Raupen in Telgte berichtet wird.

D-NRW-10: Kreisfreie Stadt Köln [K] (Köln und zahlreiche Stadtteile) [seit 2012]

J. Rodenbusch meldet per E-Mail vom 10. September 2012 an E. Rennwald: „Buchsbaumzünsler in Köln angekommen … Ich sah einen Falter und wusste durch mein intensives Interesse in meiner Kindheit an Entomologie, dass dieser hier nicht hingehört. Prompt fand ich ihn in keinem meiner alten Bestimmungsbücher. Ich habe den Aufruf gelesen sich zu melden wenn ein Exemplar entdeckt wird. Ich habe hier ein schönes Weibchen an der Küchendecke gehabt. Ich hoffe hiermit einen kleinen Beitrag zur Erforschung der Vorkommen und Einnistung in unsere Gefilde leisten konnte. Übrigens: der Falter hat sich wohl selbst rausgelassen und anbei konnte ich noch ein paar schöne Fotos machen“.

G. Miebach [G. Miebach, Lepiforumsbeitrag 10. September 2012] fand den Falter einen Tag früher in Köln: „auch bei mir ist die Lücke jetzt geschlossen. Habe einen Falter im südlichen rechtsrheinischen Köln entdeckt. Werde ab sofort wieder aufmerksam die Buchsbestände der Nachbarn prüfen. Funddaten: Deutschland, Nordrhein-Westfalen, Kölner Bucht, 51143, ca. 50 m, am 9. September 2012“.

Klaus Hanisch [K. Hanisch, Lepiforumsbeitrag 8. August 2012] teilt mit: „Schädling: Der Zünsler frisst sich durch Köln ....... mit dieser Überschrift erschient heute, am 08.08.2013 ein Artikel im Kölner Stadtanzeiger mit nachstehendem Wortlaut: "Der asiatische Buchsbaumzünsler richtet auf den Kölner Friedhöfen und in Gärten derzeit große Schäden an. Die dunkelgrüne Raupe mit schwarzen und weißen Streifen kann bis zu fünf Zentimeter lang werden und frisst oft ganze Pflanzen kahl. Wenn sie die Rinde erreicht, sterben oft ganze Triebe ab. Der Kleinschmetterling aus Ostasien ist mittlerweile weit verbreitet und nur zu bekämpfen, indem man die Raupen absammelt und die betroffenen Triebe zurückschneidet. Eine Bekämpfung durch Spritzen ist auf Friedhöfen nicht erlaubt." Bei uns in Rösrath-Kleineichen (im Südosten an Köln angrenzend) ist das Tier jedoch noch nicht angekommen, zumindest konnte ich an unseren ca. 30 Buchsbäumen noch keinen Raupenfraß feststellen. Es könnte sein, dass die 2-3 km breite Waldzone um Kleineichen herum den Buchsbaumzünsler von einer Einwanderung abhält.“

Der Westdeutsche Rundfunk sammelte 2014 unter dem Stichwort "Frühwarnsystem Buchsbaumzünsler" Daten zur Art [WDR.de/fernsehen/Ratgeber Buchsbaumzünsler, abgefragt 11. September 2014]. Aus Köln und seinen Stadtteilen gingen für 2014 mehr als 50 Meldungen über Raupenfunde ein; genannt wurden dabei: Köln, Köln-Bayenthal, Köln-Bickendorf, Köln-Bilderstöckchen, Köln-Blumenberg, Köln-Bocklemünd-Mengenich, Köln-Braunsfeld, Köln-Brück, Köln-Dellbrück, Köln-Dünnwald, Köln-Esch, Köln-Godorf, Köln-Hahnwald, Köln-Höhenhaus, Köln-Holweide, Köln-Junkersdorf, Köln-Klettenberg, Köln-Lindenthal, Köln-Lindweiler, Köln-Longerich, Köln-Lövenich, Köln-Mauenheim, Köln-Merheim, Köln-Müngersdorf, Köln-Neuehrenfeld, Köln-Nippes, Köln-Ossendorf, Köln-Pesch, Köln-Poll, Köln-Porz, Köln-Porz-Eil, Köln-Porz-Langel, Köln-Porz-Lind, Köln-Porz-Mitte, Köln-Porz-Urbach, Köln-Porz-Wahn, Köln-Porz-Westhoven, Köln-Porz-Zündorf, Köln-Riehl, Köln-Rodenkirchen, Köln-Rondorf, Köln-Rondorf-Höningen, Köln-Stammheim, Köln-Sülz, Köln-Sürth, Köln-Vingst, Köln-Wahnheide, Köln-Weidenpesch, Köln-Weiß, Köln-Worringen und Köln-Zündorf. Köln ist damit fest im Griff des Buchsbaumzünslers.

D-NRW-11: Kreisfreie Stadt Solingen [SG] (Solingen) [seit 2012]

H. Roland präsentierte ein Foto eines Falters der dunklen Form und erläuterte [H. Roland, Lepiforumsbeitrag 27. Juni 2012]: „In der Nacht vom 24.6. auf den 25.6. gegen 2.00 Uhr morgens kam bei uns ans Haus (Solingen nahe Ohligser Heide) dieser Falter“.

Der Westdeutsche Rundfunk sammelte 2014 unter dem Stichwort "Frühwarnsystem Buchsbaumzünsler" Daten zur Art [WDR.de/fernsehen/Ratgeber Buchsbaumzünsler, abgefragt 11. September 2014]. In 4 Meldungen wird hier über massiven Raupenbefall im Sommer/ Herbst 2013 und wieder über starken Besatz am 1. und 8. Mai 2014 in Solingen´berichtet, dazu über Raupenfunde Mitte April 2014 in Solingen- Aufderhöhe.

D-NRW-12: Kreisfreie Stadt Duisburg [DU] (Duisburg-Wanheim und diverse weitere Stadtteile) [seit 2012]

W. Wiewel [W. Wiewel, Lepiforumsbeitrag 26. August 2012] meldet einen Falter von: „Duisburg-Wanheim, 25.08.2012, 23:15 Uhr. Meine Hoffnungen haben sich zerschlagen. Meiner Buchsbaumhecke wird es jetzt wohl auch an den Kragen gehen.“

Der Westdeutsche Rundfunk sammelte 2014 unter dem Stichwort "Frühwarnsystem Buchsbaumzünsler" Daten zur Art [WDR.de/fernsehen/Ratgeber Buchsbaumzünsler, abgefragt 11. September 2014]. Duisburg ist mit 10 Meldungen über Raupenfunde von April bis August 2014 beteiligt; die Angaben stammen aus Duisburg, Duisburg-Asterlagen, Duisburg-Buchholz, Duisburg-Huckingen, Duisburg-Rheinhausen und Duisburg-Rumeln. Die Buchsbäumchen von Duisburg scheinen fast alle besiedelt zu sein.

D-NRW-13: Kreis Wesel [WES, DIN, MO] (Voerde, Hünxe, Hünxe-Bruckhausen, Moers, Moers-Vennikel und Hamminkeln) [seit 2012]

Der Westdeutsche Rundfunk sammelte 2014 unter dem Stichwort "Frühwarnsystem Buchsbaumzünsler" Daten zur Art [WDR.de/fernsehen/Ratgeber Buchsbaumzünsler, abgefragt 11. September 2014]. Immerhin 6 Angaben betreffen den Kreis Wesel, die älteste geht auf 2012 zurück: "M.P. schrieb am 03.05.2014, 21.41 Uhr: Haben nun im dritten Jahr den Schädling im Garten und bereits dreimal in diesem Frühjahr gespritzt. 46562 Voerde". Die anderen Angaben über Raupenfunde ab Ende März 2014 betreffen die Orte Hünxe, Hünxe-Bruckhausen, Moers, Moers-Vennikel und Hamminkeln.

D-NRW-14: Kreisfreie Stadt Essen [E] (Essen) [seit 2012]

Der Westdeutsche Rundfunk sammelte 2014 unter dem Stichwort "Frühwarnsystem Buchsbaumzünsler" Daten zur Art [WDR.de/fernsehen/Ratgeber Buchsbaumzünsler, abgefragt 11. September 2014]. Zwei Angaben betreffen Essen: "Michael A. aus Essen schrieb am 22.04.2014, 15.05 Uhr: Habe schon drei Jahre Mit dem Zünzler Probleme. Spritze jetzt immer was. Dadurch hält es sich jetzt in Grenzen!" und "Karin schrieb am 28.04.2014, 08.56 Uhr: Befall einer Buchsbaumhecke in Essen (45355)". Die Art scheint hier 2014 noch nicht auffällig in Erscheinung getreten zu sein.

Anders dann 2015. Jetzt war unter der Überschrift "Raupe aus China sorgt für Kahlfraß in Essen" auf [derwesten.de, 22. Mai 2015] zu erfahren: "Im Norden der Stadt Essen breitet sich der Buchsbaumzünsler aus und befällt ganze Straßenzüge. Der Schädling zerstört Hecken bis zur Unkenntlichkeit." Weiter u.a.: "Mit ihrem Problem ist die 46-Jährige nicht allein – vor allem Gartenbesitzer im Norden der Stadt haben mit dem Schädling zu kämpfen, gilt doch der Buchsbaum als eines der meist verbreiteten Heckengewächse. Ganze Straßenzüge sind beispielsweise in Karnap und im benachbarten Gelsenkirchen-Horst von der Raupe befallen".

D-NRW-15: Kreisfreie Großstadt Bonn [BN] (Bonn, Bonn-Poppelsdorf, Bonn-Endenich) [seit 2013 (2012?)]

Am 28. Mai 2015 war im [Generalanzeiger der Stadt Bonn] zu erfahren: "28.05.2015 BONN. 15 Jahre lang hat Susanne Hennche ihre beiden Kugeln gepflegt. Düngen, gießen, schneiden. Hier ein paar wuchernde Triebe kappen, dort etwas frische Erde einarbeiten. Die Buchsbäume im Vorgarten ihres Hauses in Poppelsdorf waren ein echter Hingucker." Und dann weiter hinten im Artikel: "Der "Cydalima perspectalis" frisst sich im Wortsinn seit 2006 durch Deutschland. In Bonn ist der Befall in diesem Jahr allerdings besonders schlimm. "Vor drei Jahren haben wir die ersten vereinzelten Fälle registriert. Aber in diesem Jahr hat sich der Schädlingsbefall massiv ausgebreitet", weiß Michael Dreisvogt."

In einer Pressemitteilung der Stadt Bonn [vom 26. Juni 2015] war zu lesen: "Der Buchsbaumzünsler frisst sich dieses Jahr besonders schlimm durch die Bonner Vorgärten. Dabei schlagen sich die nimmersatten Raupen des Schädlings von den jungen Trieben über die alten Triebe bis zum Holz vor und lassen den befallenen Buchsbaum kahl zurück. Um dem gefräßigen Zünsler keine Chance zu geben, sich noch weiter auszubreiten, dürfen die Überreste der Pflanzen unter keinen Umständen in den Grüncontainern oder auf dem Kompost entsorgt werden. Dort überlebt der Schädling und sucht sich neue Buchsbäume zum Anknabbern. Die Stadt Bonn bittet daher alle betroffenen Bürgerinnen und Bürger, die befallenen Pflanzenreste im Restmüll zu entsorgen. Größere Mengen (PKW-Kofferraumladung) können an den Wert- und Schadstoffsammelstellen der bonnorange AöR gegen eine Gebühr von fünf Euro abgegeben werden." - Die Art scheint hier also fest etabliert zu sein.

Auf [welt.de/regionales/NRW] war am 2. Juni 2017 unter der Überschrift "Buchsbaumzünsler frisst sich durch Gärten und Friedhöfe" zu lesen: "«Von Jahr zu Jahr wird es schlimmer.» Betroffen seien in NRW vor allem die Gebiete entlang Rhein und Ruhr. Auf dem Friedhof in Bonn-Endenich beispielsweise sind nach Schätzung des dortigen Friedhofsgärtners inzwischen 80 bis 90 Prozent des Buchsbaums betroffen - sowohl Hecken als auch Grabbepflanzungen."

D-NRW-16: Rhein-Erft-Kreis [BM] (Frechen, Bergheim, Hürth, Brühl, Bedburg, Erftstadt, Königshoven, Pulheim, Wesseling und diverse Stadtteile oder Teilorte, Kerpen) [seit 2013 (schon 2012?)]

Aus dem Kölner Stadt-Anzeiger [Kölner Stadt-Anzeiger vom 22. August 2013] ist zu erfahren: „Rhein-Erft-Kreis. Der Buchsbaumzünsler breitet sich im Rhein-Erft-Kreis weiter aus. Die gefräßigen Raupen mit dem lateinischen Namen waren vor zwei Wochen in Frechen entdeckt worden, jetzt berichten auch Bürger aus vielen anderen Ortschaften über einen Schädlingsbefall. In Bergheim und Hürth sind die Buchsbaumzünsler bereits entdeckt worden, ebenso in Brühl. Dort hat Heike Rössel die Tiere in ihrem Garten an der Bonnstraße gefunden. „Ich habe sechs Buchsbäume, und daraus habe ich etwa zehn Raupen entfernt“, berichtete sie dem „Kölner Stadt-Anzeiger“. Auf den Schädlingsbefall war sie zunächst durch kleine grüne Kotklumpen aufmerksam geworden. Dann waren die Blätter an den Buchsbäumen angefressen. Heike Rössel hat ihre Pflanzen mit Schutzmitteln behandelt, um die Schädlinge zu bekämpfen. Schlosspark bislang verschont. Im Brühler Schlosspark, der sich ganz in der Nähe befindet, sind die Raupen noch nicht aufgetaucht. „Zwei Mitarbeiter haben unsere acht Kilometer langen Buchsbaumhecken heute abgesucht, sie haben nichts gefunden“, berichtete Ufuk Beceriklier auf Anfrage. Er ist seit vier Jahren gärtnerischer Leiter der Brühler Schlösser und hat dort bisher noch keinen Befall mit dem Buchsbaumzünsler erlebt."

Der Westdeutsche Rundfunk sammelte 2014 unter dem Stichwort "Frühwarnsystem Buchsbaumzünsler" Daten zur Art [WDR.de/fernsehen/Ratgeber Buchsbaumzünsler, abgefragt 11. September 2014]. Mit 73 Angaben zu Raupenfunden in 2014 ist dieser Kreis sehr stark vertreten; als Fundorte genannt werden: Bedburg ("hier in Bedburg sind sie schon seit 2 Jahren aktiv"), Bedburg-Kaster, Bedburg-Kirchherten, Bergheim, Bergheim-Ahe, Bergheim-Oberaußem, Bergheim-Quadrath-Ichendorf, Bergheim-Zieverich, Brühl, Brühl-Badorf, Brühl-Ost, Elsdorf, Erftstadt-Ahrem, Frechen, Frechen-Bachem, Frechen-Benzelrath, Frechen-Buschbell, Frechen-Königsdorf, Hürth, Hürth-Alt Hürth, Hürth-Efferen, Hürth-Fischenich, Hürth-Hermülheim, Kerpen, Kerpen-Brüggen, Kerpen-Horrem, Kerpen-Sindorf, Königshoven, Pulheim, Pulheim-Brauweiler, Pulheim-Sinnersdorf, Wesseling, Wesseling-Berzdorf, Wesseling-Keldenich und Wesseling-Urfeld.

Im ["Insektenforum"] ist eine Meldung über einen Falterfund von "Lumixa" vom 2. September 2015 aus Kerpen zu finden.

D-NRW-17: Kreis Viersen [VIE] (Schwalmtal, Niederkrüchten-Elmpt, Willich, Willich-Anrath) [seit 2013]

„Gerrit“ berichtet aus Schwalmtal [„Gerrit“, Lepiforumsbeirag 22. August 2013]: „Bei mir gibt es keine Falter-Sichtungen, aber dafür Raupen und Puppen Sichtungen: Schwalmtal, etwa 30 Puppen und wenigen Raupen bei unserer Buchsbaumhecke. Der Befall ist auf wenige Pflanzen der Hecke beschränkt, wir hoffen, das wir für dieses Jahr Glück haben“.

Der Westdeutsche Rundfunk sammelte 2014 unter dem Stichwort "Frühwarnsystem Buchsbaumzünsler" Daten zur Art [WDR.de/fernsehen/Ratgeber Buchsbaumzünsler, abgefragt 11. September 2014]. Aus Schwalmtal gibt es demnach noch eine Raupenbeobachtung für Herbst 2013 ("Kallirma schrieb am 30.04.2014, 15.20 Uhr: 41366 Schwalmtal letzen Herbst haben wir bei uns und in den benachbarten Gärten zunächst den Fraß entdeckt, dann haben wir uns erkundigt, welche "Raupe" es sein könnte und wurden über den Zünsler informiert. Seitdem ist er ins Visier geraten."). Dazu kommen noch Meldungen aus Niederkrüchten-Elmpt ("jehsmo schrieb am 15.04.2014, 15.12 Uhr: Niederkrüchten-Elmpt, 41372 Ja leider haben auch wir nun den Fraß befall. Hauptstr.123"), Willich (am 28. April 2014 mehrere Buchsbaumkugeln befallen) und Willich-Anrath (28. Juli 2014, 2 Raupen an Buchsbaum abgesammelt).

RP-Online [RP-online, 22. August 2016] meldet unter der Überschrift "Der Buchsbaumzünsler macht Ärger" stärkeren Befall in Willich.

D-NRW-18: Rhein-Sieg-Kreis [SU] (Bad Honnef, Bornheim, Bornheim-Hersel, Bornheim-Walberberg, Hennef (Sieg), Königswinter-Oberdollendorf, Neunkirchen-Seelscheid, Niederkassel, Niederkassel-Lülsdorf, Niederkassel-Mondorf, Sankt Augustin, Sankt Augustin-Hangelar, Sankt Augustin-Meindorf, Sankt Augustin-Menden, Sankt Augustin-Mülldorf, Sankt Augustin-Niederberg, Siegburg, Siegburg-Kaldauen, Troisdorf, Troisdorf-Bergheim, Troisdorf-Eschmar, Troisdorf-Kriegsdorf, Troisdorf-Mitte, Troisdorf-Müllekoven, Troisdorf-Oberlar, Troisdorf-Rotter See, Troisdorf-Sieglar und Troisdorf-Spich, Eitorf-Alzenbach) [seit 2013]

Der Westdeutsche Rundfunk sammelte 2014 unter dem Stichwort "Frühwarnsystem Buchsbaumzünsler" Daten zur Art [WDR.de/fernsehen/Ratgeber Buchsbaumzünsler, abgefragt 11. September 2014]. Rund 50 Meldungen betreffen den Rhein-Sieg-Kreis. Genannte Fundorte für 2014 sind Bad Honnef (hier schon 2013), Bornheim, Bornheim-Hersel, Bornheim-Walberberg (hier schon 2013), Hennef (Sieg) (hier schon 2013), Königswinter-Oberdollendorf, Neunkirchen-Seelscheid, Niederkassel, Niederkassel-Lülsdorf, Niederkassel-Mondorf, Sankt Augustin, Sankt Augustin-Hangelar, Sankt Augustin-Meindorf, Sankt Augustin-Menden, Sankt Augustin-Mülldorf, Sankt Augustin-Niederberg, Siegburg, Siegburg-Kaldauen, Troisdorf, Troisdorf-Bergheim, Troisdorf-Eschmar, Troisdorf-Kriegsdorf, Troisdorf-Mitte, Troisdorf-Müllekoven, Troisdorf-Oberlar, Troisdorf-Rotter See, Troisdorf-Sieglar und Troisdorf-Spich. Die Art scheint hier fest etabliert zu sein.

Brigitte Schmälter [Lepiforumsbeitrag 14. September 2016] zeigt eine Jungraupe mit Daten "Eitorf, Ortsteil Alzenbach, Friedhof, Höhe ca. 120 m, 14. September 2016" - die dort erste ihrer Art. Am 11. September 2016 hatte sie in Eitorf-Merten eine Exuvie und einen ersten Falter gefunden und kommentiert [Lepiforumsbeitrag, 14. September 2016]: "Neu ist er dagegen in der Gemeinde Eitorf im Rhein-Sieg-Kreis. Letztes Jahr kam er bis Hennef-Blankenberg, dieses Jahr zieht er weiter nach Osten, das Siegtal hoch. Er hat die Gemeinde Eitorf auf ganzer Länge von West (Ortsteil Merten, unser Garten) bis Ost (Friedhof des Ortsteils Alzenbach) erreicht. Ob es gen Osten noch weitergeht, weiß ich noch nicht ...".

D-NRW-19: Kreis Warendorf [WAF, BE] (Warendorf, Warendorf-Freckenhorst, Warendorf-Müssingen, Telgte) [seit 2013]

Der Westdeutsche Rundfunk sammelte 2014 unter dem Stichwort "Frühwarnsystem Buchsbaumzünsler" Daten zur Art [WDR.de/fernsehen/Ratgeber Buchsbaumzünsler, abgefragt 11. September 2014]. Fünf - allesamt plausible - Meldungen betreffen den Kreis Warendorf. Bei zwei Meldungen aus Warendorf und einer aus Telgte wurde betont, dass es schon 2013 Raupenfunde gab. Nach den Raupenfunden im April 2014 ist klar, dass auch Warendorf-Freckenhorst und Warendorf-Müssingen schon 2013 besiedelt wurden. Die konkreten Angaben: "Paul schrieb am 27.04.2014, 18.25 Uhr: Buchsbaumzünsler in 48231 Warendorf. Wurde schon im vergangenen Jahr entdeckt, Raupen weitestgehend durch Heraussuchen vernichtet. Seit etwa 14 Tagen ist der Buchsbaumzünsler jetzt wieder aktiv. Raupen werden wieder abgesucht.", weiter: "Lisa schrieb am 13.08.2014, 13.31 Uhr: Warendorf- Viele Raupen Anfang August entdeckt, mehr als im letzten Jahr, abgesucht und gespritzt" und "Barbara schrieb am 28.05.2014, 17.53 Uhr: Hatte den Zünsler schon letztes Jahr und mußte viel abschneiden und sogar Büsche komplett entsorgen. Dieses Jahr ist es noch heftiger. Habe schon ca. 150 Raupen abgesucht und auch ein Mittel gespritzt. Mein Standort ist in der Nähe von Telgte". Schließlich die Funde vom April 2014: "helmut verbeek schrieb am 11.04.2014, 16.03 Uhr: heute /am 11.4.14 habe ich den ersten zünsler in 48231 warendorf-müssingen entdeckt. eine weitere nachsuche hat bisher keine weiteren ergebnisse ergeben. ich bleibe auf der lauer." und "kupka ursula schrieb am 08.05.2014, 13.12 Uhr: 48231 WAF-Freckenhorst meldet Befall in einer 1,50 m hohen Buchsbaum-hecke - versuche ein biol.Mittel, 4 Esslöffel Weinessig mit 3 Esslöffeln Rapsöl gemischt zu spritzen ..."

D-NRW-20: Kreisfreie Stadt Münster [MS] (Münster (Westfalen), Münster (Westfalen)-Gievenbeck, Münster (Westfalen)-Kinderhaus) [seit 2013]

Der Westdeutsche Rundfunk sammelte 2014 unter dem Stichwort "Frühwarnsystem Buchsbaumzünsler" Daten zur Art [WDR.de/fernsehen/Ratgeber Buchsbaumzünsler, abgefragt 11. September 2014]. Die drei Angaben aus Münster bzw. Münster-Gievenbeck sind eindeutig: "matti schrieb am 26.05.2014, 11.33 Uhr: Seit letztem Jahr ist unser gesamter Buchbaumbestand in Münster befallen. Letztes Jahr Chrysanthemum verwandt, dieses Jahr wahrscheinlich Calypso.", "Lucy Tinka schrieb am 20.06.2014, 15.38 Uhr: 20.06. Münster: Teile der Buchsbaumhecke kahl gefressen. Solitär-Buchsbaum komplett kahl gefressen. Vereinzelt Zünsler abgesammelt. Buchse werden morgen mit Hochdruckreiniger vorsichtig abgesprüht. Gift kommt nicht in Frage. Es gibt alternative Lösungen, die man aus Öl und Essig selber herstellen kann. Werde das versuchen." und "Stephan Grosse schrieb am 19.05.2014, 18.22 Uhr: Am Wochenende haben wir in unserer Nachbarschaft in Münster-Gievenbeck (PLZ 48161) an fast allen Buchsbaumpflanzen und Hecken eine große Anzahl von Raupen gefunden."

Tina Schulz meldete am 23. Oktober 2017 per E-Mail: "[...] eine aktuelle Meldung aus der Stadt Münster, Stadtteil Kinderhaus, 22.10.2017: ich habe ein paar schwach bis mittelmäßig befallene kleinere Büsche im Klostergarten der Katharinenschwestern gesichtet. Eine kurze Suche nach lebendem Inhalt erwies sich als erfolglos. Aber die Fraßspuren sind eindeutig."

D-NRW-21: Rheinisch-Bergischer Kreis [GL] (Rösrath-Kleineichen, Leichlingen, Refrath) [seit 2013]

Klaus Hanisch [Lepiforumsbeitrag 22. Oktober 2014] meldet: "An unserem Wohnort Rösrath-Kleineichen/ Rheinisch-Bergischer Kreis konnte ich die Art erstmals im August 2013 beobachten. Inzwischen hat sie sich hier wohl ausgebreitet, zumindest hatte ich 2014 viele am Turm."

Dazu passend hatte es im Kölner Stadtanzeiger [ksta.de/region/leverkusen vom 6. September 2013] zu einem Raupenfoto geheißen: "Wie hier am Kellerhansberg sind besonders in Leichlingen viele Friedhöfen vom Buchsbaum-Zünsler befallen" und weiter im Text: "Der Buchsbaum-Zünsler hat die Gärten in Leverkusen und Leichlingen fest im Griff. Heerscharen von Raupen des Falters fressen Buchsbäume kahl. „Wir haben jeden Tag um die 200 Kunden, die wir bei der Bekämpfung beraten“, sagte Claus Witte vom Raiffeisenmarkt in Opladen". Und später: "Anders in Leichlingen: „Viele private Gräber auf den Friedhöfen sind stark befallen“, sagte Leichlingens Pressesprecherin Ute Gerhards. Was die Prognose über die Zukunft der Buchsbäume angeht, sind die Experten unterschiedlicher Meinung. „Ich gehe davon aus, dass wir den Höhepunkt erreicht haben“, sagte Witte. Nächstes Jahr werde das Problem schon abnehmen. Spatzen schienen den Zünsler als mögliche Nahrungsquelle inzwischen entdeckt zu haben."

Der Kölner Stadtanzeiger [ksta.de, 27. Mai 2015] berichtet unter der Überschrift "Miniermotte und Buchsbaumzünsler Gefräßige Raupe zerstört Buchsbäume in Rhein-Berg": „Ganz Refrath ist vom Zünsler befallen, doch die meisten Leute sehen es nicht.“

Klaus Hanisch [Lepiforumsbeitrag 15. September 2016] aktualisiert: "ich wohne im Rheinisch-Bergischen Kreis in Rösrath-Kleineichen. Hier ist der Buchsbaumzünsler schon eine Plage. Auf dem nahe gelegenen Friedhof und in den Gärten sind fast alle Buchse kahl gefressen worden, sofern keine Spritzmittel eingesetzt wurden. In unserem Garten hielt es sich in Grenzen, da ich massenweise Raupen abgesammelt hatte. Heute Abend habe ich bereits gut 150 Falter dieser Art liquidiert und der Abend ist noch nicht zu Ende. Gegen ein paar Falter ist nichts einzuwenden, aber das ist einfach zuviel. Ich denke, dass dieser Zünsler in NRW bzw. im Rheinisch-Bergischen Kreis nicht nur hier zu einem Massentier geworden ist."

D-NRW-22: Kreisfreie Stadt Leverkusen [LEV, OP] (Leverkusen, Leverkusen-Opladen) [seit 2013]

Im Kölner Stadtanzeiger [ksta.de/region/leverkusen vom 6. September 2013] war zu lesen: "Der Buchsbaum-Zünsler hat die Gärten in Leverkusen und Leichlingen fest im Griff. Heerscharen von Raupen des Falters fressen Buchsbäume kahl. „Wir haben jeden Tag um die 200 Kunden, die wir bei der Bekämpfung beraten“, sagte Claus Witte vom Raiffeisenmarkt in Opladen"."

[rp-online.de/nrw/staedte/Leverkusen] wartet am 24. Juni 2017 mit der Überschrift "Der Buchsbaum-Killer" auf und im Text ist zu lesen: ""Ich gebe auf, der Zünsler hat gewonnen", sagt Claudia Frank aus Opladen nach Jahren vergeblichem Kampf gegen den Buchsbaumzünsler. [...] Auch Claus-Dieter Steinmetz, Sprecher der Avea (Anlagenbetriebe zur Verwertung und Entsorgung von Abfällen), hat den Kampf aufgegeben. "Der Buchsbaum beim Nachbarn sieht noch prächtig aus, aber in meinem Garten waren alle Pflanzen befallen", bedauert er. Zuvor hatte Steinmetz einiges versucht: Die Raupen abgesammelt, Pheromonfallen zur Früherkennung aufgestellt, biologische und chemische Insektizide eingesetzt und die Pflanzen zurückgeschnitten. Als alles nichts nutzte, entsorgte er die Pflanzen im Müllheizkraftwerk. [...] Die Sorge um den Buchsbaum plagt aber nicht nur Gartenbesitzer. Sondern auch die Kirchen. So hatte Marie-Luise Schöllmann, Küsterin an St. Remigius in Opladen, am Palmsonntag merklich weniger Sträußchen zur Verfügung. "Aus den Gärten habe ich nichts bekommen, weil alles kaputt war." Auch im nächsten Jahr muss sie vermutlich mit weniger Grün auskommen, das hauptsächlich deshalb verwendet wird, weil echte Palmen in Deutschland nur schwer zu bekommen sind. Buchsbaum war bislang ein guter Ersatz."

D-NRW-23: Kreisfreie Stadt Wuppertal [W] (Wuppertal-Barmen-Heckinghausen) [seit 2013]

Armin Dahl [Lepiforumsbeitrag 22. Oktober 2014] teilt mit: "Wuppertal Barmen, Heckinghausen, Bockmühle, Aldi-Markt Eingang MTB:4709,142 am 1. Oktober 2013, leg. Armin Radtke".

Uwe Diener [Forumsbeitrag 22. Februar 2019] zeigt eine Raupe vom 17. September 2018 aus den Ronsdorfer Anlagen in Wuppertal-Ronsdorf.

D-NRW-24: Kreisfreie Stadt Oberhausen [OB] (Oberhausen) [seit 2014 (sicher schon 2013)]

Die einzige Angabe aus diesem Kreis [WDR.de/fernsehen/Ratgeber Buchsbaumzünsler, abgefragt 11. September 2014] klingt voll plausibel: "Claudia schrieb am 21.03.2014, 12.20 Uhr: Dieses Jahr hat es nun auch meinen Buchs getroffen. Massenweise Raupen schon abgesammelt 80 - 90 Stück beim ersten mal, dies bei einer Buchsbaumkugel von ca. 110 cm in der Breite. Mfg Claudia aus Oberhausen / Rheinland".

D-NRW-25: Kreis Minden-Lübbecke [MI] (Lille-Unterlübbe) [seit 2014 (sicher schon 2013)]

Die Meldung aus diesem Kreis [WDR.de/fernsehen/Ratgeber Buchsbaumzünsler, abgefragt 11. September 2014] klingt plausibel: "Kietzmann Bianca schrieb am 20.03.2014, 19.12 Uhr: Auch in unserer Buchsbaumhecke rund um unser Haus ist der Schädling zu finden. Mfg Bianca Kietzmann aus Unterlübbe/ Gemeinde Hille").

D-NRW-26: Kreis Soest [SO, LP] (Erwitte-Bad Westernkotten, Lippstadt-Lipperbruch) [seit 2014 (sicher schon 2013)]

Die beiden Angaben [WDR.de/fernsehen/Ratgeber Buchsbaumzünsler, abgefragt 11. September 2014] zu (vermutlich) Raupen sind zwar reichlich ungenau, erscheinen aber doch plausibel: "fred reikowski schrieb am 10.04.2014, 14.33 Uhr: Vor 14tagen ist er bis heute bei uns in bad westernkotten aufgetaucht" und "Blümelein schrieb am 26.04.2014, 07.04 Uhr: In 59558 Lippstadt leider im Stadtteil Lipperbruch einen Befall eines Bäumchens zu vermelden."

D-NRW-27: Städteregion Aachen [AC, MON] (Baesweiler) [seit 2014 (sicher schon 2013)]

Der Westdeutsche Rundfunk sammelte 2014 unter dem Stichwort "Frühwarnsystem Buchsbaumzünsler" Daten zur Art [WDR.de/fernsehen/Ratgeber Buchsbaumzünsler, abgefragt 11. September 2014]. Beide Angaben aus dem Kreis betreffen Baesweiler: "Anke schrieb am 14.04.2014, 19.47 Uhr: 52499 Baesweiler Mehrere Raupen in meinem Buchsstrauch entdeckt, hab sie abgesammelt und vernichtet. Morgen geht die Suche weiter" und "Fleu Roswitha schrieb am 28.07.2014, 15.30 Uhr: Einige Raupen in meinem Strauch entdeckt, entfernt und vernichtet, wird jetzt jede Woche wieder kontrolliert. 52499 Baesweiler".

D-NRW-28: Kreisfreie Stadt Bottrop [BOT] (Bottrop) [seit 2014 (sicher schon 2013)]

Der Westdeutsche Rundfunk sammelte 2014 unter dem Stichwort "Frühwarnsystem Buchsbaumzünsler" Daten zur Art [WDR.de/fernsehen/Ratgeber Buchsbaumzünsler, abgefragt 11. September 2014]. Drei Angaben vom April 2014 betreffen Bottrop: "Wilhelm schrieb am 26.04.2014, 10.13 Uhr: In Bottrop alle 25 Buchsbäume rund ums Haus befallen", "Anonym schrieb am 27.04.2014, 16.19 Uhr: 46240 einzelner Buchsbaumbusch stark befallen. Es half nur noch entfernen.27.04.2014" und "Petra schrieb am 28.04.2014, 07.32 Uhr: Starker Befall einer Buchsbaumkugel in Bottrop". Die Art ist hier also bereits etabliert.

D-NRW-29: Märkischer Kreis [MK] (Kierspe-Rönsahl) [2014 (sicher schon 2013)]

Die Meldung aus diesem Kreis [WDR.de/fernsehen/Ratgeber Buchsbaumzünsler, abgefragt 11. September 2014] ist plausibel, aber leider unzureichend formuliert und daher nicht völlig zweifelsfrei abgesichert: "H. Grollpfeifer schrieb am 19.03.2014, 11.25 Uhr: Ich habe den Schädling auf dem Friedhof in Rönsahl Stadt Kierspe gefunden 58566 Kierspe".

D-NRW-30: Kreisfreie Stadt Hamm [HAM] (Hamm) [seit 2014]

Aus Hamm liegt bisher nur eine Angabe vor [WDR.de/fernsehen/Ratgeber Buchsbaumzünsler, abgefragt 11. September 2014]: "Holger schrieb am 05.08.2014, 22.13 Uhr: Gefunden im Garten in 59075 Hamm. Die Raupen sind schwer zu entdecken. Morgen geht die Suche weiter. Gefährdet sind ca. 200 Buchsbäume jeglicher Größe und jeglichen Alters."

D-NRW-31: Kreis Düren [DN, JÜL] (Inden (Rheinland)) [seit 2014]

Aus dem Kreis Düren liegt bisher nur eine Angabe vor [WDR.de/fernsehen/Ratgeber Buchsbaumzünsler, abgefragt 11. September 2014]: "Monika S aus 52459 Inden schrieb am 18.08.2014, 22.34 Uhr: Wir haben auch den Schädling in unserem Vorgarten, der hauptsächlich aus Buxbaum besteht."

D-NRW-32: Kreisfreie Stadt Bielefeld [BI] (Bielefeld) [seit 2014]

Schulze (2014) meldet in seinem Beitrag "Zum Buchsbaumzünsler Cydalima perspectalis (Walker, 1859) (Lep., Crambidae, Spilomelinae) in Ostwestfalen und zu seiner Verbreitung in Europa (Mitteilungen zur Insektenfauna Westfalens XIV)" den zweiten Fund für den Regierungsbezirk Detmold und den ersten für Bielefeld: "Bielefeld (Innenstadt: Ellerstraße), Totfund Anfang Oktober 2014 (Charlotte Wagner)".

Und Werner Schulze (E-Mail 27. November 2018 an E. Rennwald) gibt auch eine neue Wasserstandsmeldung: "Seitdem wird die Art mit zunehmender Häufigkeit (in allen Kreisen von OWL) beobachtet (2015 noch wenige, 2017 deutlich häufiger und jetzt auch durch Beobachtungen an abgestorbenen Buchsbaumhecken sehr häufig) und ist im Raum Bielefeld 2018 i. d. R. der häufigste Falter am Licht (entsprechend der Beobachtung von Buchsbaum (2018) NachrBl. bayer. Ent. 67, S. 94 ff.)."

Per E-Mail vom 2. August 2019 (an E. Rennwald) meldet auch P. Szulkiewicz: "Der Buchsbaumzünsler hat in diesem Jahr leider Bielefeld erreicht."

D-NRW-33: Kreis Gütersloh [GT] (Halle-Amshausen, Harsewinkel, Borgholzhausen, Verl) [seit 2014]

Schulze (2014) meldet in seinem Beitrag "Zum Buchsbaumzünsler Cydalima perspectalis (Walker, 1859) (Lep., Crambidae, Spilomelinae) in Ostwestfalen und zu seiner Verbreitung in Europa (Mitteilungen zur Insektenfauna Westfalens XIV)" einen eigenen Falterfund: "Halle-Amshausen, 16.10.2014, Totfund in der Nähe eines Gartencenters an der Brockhagener Straße (W. Schulze)". Dies dürfte damit der erste Nachweis aus dem Kreis Gütersloh gewesen sein - und eine Verschleppung via Gartencenter ist naheliegend.

Anja Uhlemeyer-Wrona [Beitrag Lepiforum 4. September 2015] meldete dann aus dem Folgejahr - wie mittlerweile klar ist - den zweiten Nachweis für den Kreis Gütersloh, hier: "Harsewinkel, Höhenlage 65 m ü. NHN, Datum: 04.09.2015."

Harsewinkel als Fundort wird von Oliver Engelen im [Forumsbeitrag vom 21. Juni 2017] für den 17. Juni 2017 bestätigt (Falterfund im Krankenhaus-Flur).

Jürgen Peters [Lepiforums-Beitrag 16. Oktober 2017] meldet für den 16. Oktober 2017 seinen ersten Falterfund in Borgholzhausen.

Dieter Robrecht [Lepiforumsbeitrag 17. Oktober 2017] antwortet und schreibt: "Ostwestfalen-Lippe wird so langsam heimgesucht, vor ein paar Tagen wurde die Art in Verl von Rudolf Pähler gesichtet."

Die Stadt Gütersloh verschickte am 18. Mai 2018 eine [Pressemitteilung]: "Buchsbaum bei Zünsler-Befall: Abfallberatung rät zur Entsorgung". Begründung: "Viele Gartenbesitzer klagen in diesen Tagen über abgestorbene Buchsbäume. Der Grund ist häufig ein Befall mit dem Buchsbaumzünsler."

Werner Schulze (E-Mail 27. November 2018 an E. Rennwald) aktualisiert: "Seitdem wird die Art mit zunehmender Häufigkeit (in allen Kreisen von OWL) beobachtet (2015 noch wenige, 2017 deutlich häufiger und jetzt auch durch Beobachtungen an abgestorbenen Buchsbaumhecken sehr häufig) und ist im Raum Bielefeld 2018 i. d. R. der häufigste Falter am Licht (entsprechend der Beobachtung von Buchsbaum (2018) NachrBl. bayer. Ent. 67, S. 94 ff.)."

D-NRW-34: Kreisfreie Stadt Mülheim an der Ruhr [MH] (Mülheim an der Ruhr, Mülheim-Dümpten, Mülheim-Heißen, Mülheim-Styrum) [seit 2015]

In [derwesten.de 28. August 2015] war unter der Überschrift "Buchsbaumzünsler lässt Mülheimer Gärtner verzweifeln" zu lesen: "Eine ostasiastische Raupe sorgt derzeit für Kahlschlag in vielen Mülheimer Gärten. Sie nagt Buchsbäume in kürzester Zeit ab." Weiter: "Der Buchsbaumzünsler ist grün mit schwarzen Markierungen, mehrere (bis zu fünf) Zentimeter groß und in ihrem Dümptener Gartencenter „täglich, ja im Grunde stündlich“ Thema, sagt Iris Blotz. Auch Wolfgang Tebbe hat die Tiere in letzter Zeit oft gesehen. „Die Kunden bringen Zünsler in Gläsern mit, um zu fragen, was das ist“, sagt der Inhaber von Wolfgangs Staudengarten. Doch auch das Sortiment seiner Heißener Gärtnerei ist befallen. „Mülheim und Umgebung hat es in diesem Jahr voll erwischt“, sagt Tebbe." Und auch: "Gärtner Markus Holdack erklärt gar das ganze Ruhrgebiet zum Zünsler-Revier und hat beim Großhändler erfahren, dass Mittel gegen die Raupe „kaum noch zu haben“ sind. Beim Blick nach Mülheim hat er in Styrum beste Bedingungen für Buchsbaumfresser ausgemacht. Als er zu einem Kunden kam, „war die ganze Straße entlang jeder Buchsbaum betroffen“. Doch nur die. „In einem Garten stand unter befallenen Buchsbäumen ein Ilex crenata – der schmeckt ihm wohl nicht.“" Ganz ungewöhnlich - aber passend - ist hier der Tipp: "Ist der Baum bereits kahl, rät Markus Holdack zur Geduld. Das sei zwar nicht schön, doch schädigten die Raupen weder Äste noch Wurzeln. Sein Tipp: „Ruhe bewahren, ein bisschen düngen – am besten organisch – und auf das nächste Jahr warten.“ Ob der Buchsbaumzünsler dann wieder so wütet, muss man abwarten, sagen die drei Fachleute. Hobbygärtner können also hoffen: auf einen kalten Winter und einen verregneten Frühling."

Karola Winzer [Lepiforums-Beitrag 2. September 2016] meldete für den 28. August 2016: "Am Abend zuhause dann kamen mich in Mülheim mehrere Buchsbaumzünsler besuchen [...]." Auch hier war neben der hellen, die dunkle Form vertreten [Lepiforums-Beitrag 2. September 2016]

D-NRW-35: Kreisfreie Stadt Krefeld [KR] (Krefeld, Bockum, Elfrath und Gellep-Stratum) [seit 2015]

[RP-Online.de, 14. August 2015] meldet unter der Überschrift "Buchsbaumzünsler-Alarm in Krefeld" "Krefeld. Im Stadtgebiet tritt zurzeit massenhaft ein Schädling auf, der 2006 über Containerschiffe aus Ostasien nach Deutschland kam" und weiter: "Ein unscheinbarer kleiner Falter versetzt Krefelds Gartenfreunde in Angst und Schrecken und bedroht wertvolle Kunstgebilde wie den Niederrheinischen Bauerngarten im Botanischen Garten: der Buchsbaumzünsler, dessen Raupen in ganzen Regionen den Buchsbaumbestand ausgerottet haben. "Es scheint jetzt stadtweit einen Riesenbefall zu geben", sagt Birgit Loy, Leiterin des Botanischen Gartens, "wir haben auch Befall, und wir waren sehr erschrocken darüber." Auch aus Bockum, Elfrath und Gellep-Stratum wird die Raupe gemeldet."

D-NRW-36: Kreisfreie Stadt Gelsenkirchen [GE] (Gelsenkirchen-Horst, Gelsenkirchen-Rotthausen) [seit 2015]

In Bezug auf Gelsenkirchen mangelt es mir an konkreten Meldungen - die Art scheint hier aber angekommen zu sein. Dies legt jedenfalls ein Artikel in der [WAZ, derwesten.de, 1. September 2015] nahe, in dem zu lesen ist: "Der Buchsbaumzünsler ist ein weit verbreitetes Problem in Deutschland und verärgert auch in Gelsenkirchen Gartenfreunde. So auch einen Leser der WAZ, der auf die Problematik in Gelsenkirchen aufmerksam gemacht hat. Ihm ging es auch darum zu ermitteln, ob nicht die Stadt zuständig sei für die Bekämpfung dieses Ungeziefers." Weiter heißt es dort: "Auf Nachfrage der WAZ beruhigte Tobias Heyne, Pressesprecher der für das Stadtgrün zuständige Gelsendienste, die Buchsbäume in den Grünanlagen Gelsenkirchens hätten bislang keine Schäden davon getragen. Darüber hinaus werde der Buchsbaum allerdings auch oft als Grabeinfassung auf Friedhöfen gepflanzt. Und besonders die Friedhöfe Horst-Süd und Rotthausen, aber auch andere Friedhöfe in der Stadt, seien befallen. Für die Pflege der Grabstätten allerdings seien allein die Angehörigen bzw. Nutzer der Grabstätten verantwortlich."

In [rainersheimat.blogspot.de] ist unter dem Stichwort "Der Buchsbaumzünsler - ab in die Tonne mit ihm", zu lesen, wie der Blogger den kleinen Buchsbaum im Garten seiner Tochter herausriss und mitsamt Raupen zum Recyclinghof von Gelsendienste brachte. Noch hatte er im eigenen Garten Buchs ohne Raupen.

D-NRW-37: Kreis Unna [UN, LH, LÜN] (Unna, Selm, Lünen, Bergkamen, Kamen, Bönen, Flierich) [seit 2015]

Am 21. Juli 2015 fragte Uwe Norra aus Selm im [lokalkompass.de/selm]: "Wer kennt diesen Nachtfalter?" Die Bestimmungs-Antwort "Buchsbaumzünsler" kam prompt. Über Schäden an Buchs wurde damals aber in keiner der Antworten aus dem Kreis Unna berichtet.

Anders dann 2017.

Am 13. Mai 2017 lautete eine Überschrift [http://bergkamen-infoblog.de/invasion-der-buchsbaum-zuenslers-fuer-betroffene-pflanzen-bleibt-oft-nur-die-graue-tonne/]: "Invasion der [sic!] Buchsbaum-Zünslers: Für betroffene Pflanzen bleibt oft nur die graue Tonne". Weiter dann: "Im Kreisgebiet sorgt momentan eine Invasion des Buchsbaum-Zünslers für das Absterben von Buchsbäumen - nicht nur in Bergkamen, sondern im gesamten Kreis Unna. Die in sehr vielen Gärten vorhandenen Pflanzen zeigen anfänglich nur leichte braune Stellen, dann sterben ganze Pflanzenteile ab, danach werden die Pflanzen von innen her braun und gehen ein." Nach dieser seltsamen Beschreibung ist dann aber nur noch von gefräßigen Raupen die Rede.

Am 18. Mai 2017 hieß eine Überschrift auf [wa.de/lokales/boenen]: "Der Zünsler macht Hobbygärtnern und Profis in Bönen zu schaffen". Im Text dann: "Innerhalb von nur 14 Tagen war die Buchsbaumhecke auf dem Grundstück von Annerose Mainka abgestorben. 250 Pflanzen musste die Fliericherin vor Kurzem entsorgen. Auch auf den Friedhöfen in Bönen und Flierich, die die Gärtnerin betreut, hat sie inzwischen ebenfalls schon einige Exemplare ausgraben müssen. Die Pflanzen sind entweder einem Pilz zum Opfer gefallen oder eben den gefräßigen Raupen der Buchsbaumzünsler. Die treiben seit etwa einem Jahr ihr Unwesen im Kreis Unna, in Hamm und insbesondere auch in Bönen, berichtet Thomas Niermann vom Raiffeisenmarkt in Hamm-Rhynern. „Wir haben einen sprunghaften Anstieg festgestellt“, sagt er. Bis zu 20 Kunden kämen derzeit täglich mit Proben ihrer Buchsbäume zu ihm in den Handel, um sich beraten zu lassen."

Am 5. August 2017 berichtet H. Otten auf der Seite der [Ornithologischen Arbeitsgemeinschaft Kreis Unna] über seine Raupensuche im Garten in Kamen: "Auch unsere etwa 5,5m lange und 28 J. alte Buchsbaumhecke wurde in diesem Jahr massiv vom vor etwa 10 Jahren aus Asien eingeschleppten Buchsbaum-Zünsler befallen. Da wir keine Chemie im Garten einsetzen und auch B. thuringiensis misstrauen, blieb nur das Absammeln per Hand und das Verfüttern an unsere Hühner, denen der Geschmack der Raupen wohl nichts ausmacht. In den letzten 5 Tagen à 2 Sammelgänge konnte ich 512 Raupen einsammeln. Im gleichen Zeitraum sah ich je einmal 1 Blaumeise und 1 Schlupfwespe und täglich eine Gewöhnliche Wespe an der Hecke."

Am 22. August 2017 war in den [ruhrnachrichten.de/staedte/luenen] zu lesen: "Schädling befällt Pflanzen. Diese Raupe setzt Buchsbäumen in Lünen schwer zu. In Lünen treiben zurzeit kleine, grün-schwarze Raupen ihr Unwesen: die Nachkommen des Buchsbaumzünslers. Haben sie einmal einen Buchsbaum besetzt, können sie großen Schaden anrichten - im schlimmsten Fall muss der Baum vernichtet werden. Welche Gebiete in Lünen sind betroffen? Und was kann man gegen den Schädling tun?"

Schön, dass es auch mal eine andere Denkweise gibt! :) Der [nabu-bochum.de] gibt einen Brief weiter, der am 30. Juni 2017 bei ihm einging: "[...] Wir wohnen in Bergkamen / Kreis Unna in NRW. Und unsere Siedlung war dieses Jahr zum ersten Mal komplett vom Buchsbaumzünsler befallen. Wir hatten unzählige Raupen an unseren Buchsbäumen, alle Nachbarn auch. Fast alle Nachbarn haben sofort Gift gespritzt, um die Buchsbäume dann letztendlich doch wegzuwerfen. Die Buchsbäume sahen alle ganz schlimm aus, egal ob Gift gespritzt wurde oder nicht. Ich verwende grundsätzlich kein Gift in meinem Garten, liebe Vögel, Bienen und Insekten und habe daher auch bei den Buchsbäumen einfach gar nichts gemacht. Ich habe nicht einmal die Raupen abgesammelt. Ich habe die Buchsbäume einfach so gelassen und ihnen nur Dünger in Form von Komposterde untergeschoben. Denn ich bin der Meinung, dass man der Natur einfach nur ihre Zeit lassen muss. Und die Vögel müssen die neuen Insekten ja auch erst einmal entdecken. [...] Und so war es dann auch. Nach 1 1/2 Wochen (die Bäume waren schon wirklich nahezu kahl gefressen) konnte ich dann die Meisen beobachten, wie sie die Raupen bzw. Puppen aus den Buchsbäumen holten, immer und immer wieder. Die mit Gift behandelten Buchsbäume der Nachbarn sahen nicht besser aus als unsere, fast schon schlimmer. Gestern, wieder knapp 2 bis 3 Wochen später, habe ich bemerkt, dass sich die Buchsbäume extremst erholt haben und wieder richtig grün ausschlagen. Man sieht ihnen den Fraß zwar noch an, aber sie wachsen wieder grün zu. Ich habe dies auch mit Fotos dokumentiert und bin selbst erstaunt, wenn ich die Fotos miteinander vergleiche. Warum gibt man der Natur nicht einfach Zeit? [...] Kirsten Kunze".

D-NRW-38: Ennepe-Ruhr-Kreis [EN, WIT] (Ennepetal, Hattingen-Niederwenigern) [seit 2016]

Die beiden Angaben [WDR.de/fernsehen/Ratgeber Buchsbaumzünsler, abgefragt 11. September 2014] zu Raupen aus Hattingen-Blankenstein ("Claudia K schrieb am 20.03.2014, 11.07 Uhr: In Hattingen Blankenstein Nähe Naturschutzgebiet Katzenstein in diesem Jahr zum ersten Mal gesehen.") und Sprockhövel ("Nicole schrieb am 12.04.2014, 18.44 Uhr: In Sprockhövel 45549 ist es nun auch so weit. Ich habe zunächst beim Schneiden heute Abend die Gespinste entdeckt und dann auch eine hellgrüne Raupe, jedoch ohne schwarze Punkte.") dürften auf Fehlbestimmung beruhen. Somit ist der Falter-Nachweis von Ernst Herkenberg [Lepiforums-Beitrag 11. September 2016] vom 10. September 2016 in Ennepetal, NSG Wupperschleife, 293 m, der erste sichere Nachweis für den Kreis. Die Art scheint dort bisher eine Ausnahmeerscheinung zu sein.

Thomas Kolb [Forumsbeitrag 28. August 2017] zeigt einen frischen Falter vom 27. August 2017 aus Hattingen-Niederwenigern, 140 m.

D-NRW-39: Kreisfreie Stadt Hagen [HA] (Haspe-Geweke) [seit 2016]

Josef Bücker [Lepiforumsbeitrag 14. September 2016] kann ein Foto des ersten bekannten Buchsbaumzünslers in Hagen zeigen: "Hagen (Haspe-Geweke), Buchsbaumhecke Nähe Wohngebäude, 160m, 14, September 2016".

D-NRW-40: Kreisfreie Stadt Dortmund [DO] (Dortmund-Aplerbeck) [seit 2016]

Brigitte Schmälter [Lepiforums-Beitrag 19. September 2016] machte sich auf die Suche auf Friedhöfen in Waldbröl (Oberbergischer Kreis), Schwerte (Kreis Unna) und Dortmund-Aplerbeck - nur an letzterem Ort wurde sie nach längerer Suche fündig (1 Raupe!): "Dortmund, Ortsteil Aplerbeck, Bezirksfriedhof, ca. 135 m, 18. September 2016". Die Art scheint hier noch selten zu sein.

D-NRW-41: Kreis Heinsberg [HS, ERK, GK] (Erkelenz-Kückhoven, Heinsberg, Wegberg) [seit 2006 [schon seit 2012?]]

Hier fehlten mir lange Zeit konkrete Angaben! Die Westdeutsche Zeitung berichtete am 24. Juli 2012 [wz.de, 24. Juli 2012]: "Der gefräßige Zünsler bedroht die Buchsbäume [...] Auch in Nordrhein-Westfalen ist der Buchsbaumzünsler längst kein Unbekannter mehr. Hilferufe erreichten die Landwirtschaftskammer des Landes bereits aus Aachen, dem Kreis Heinsberg, Mönchengladbach und Düsseldorf. Dieses Jahr herrsche offenbar Raupen-Alarm im Raum Langenfeld und Monheim (Kreis Mettmann), sagt Reiner Schrage."

Die [Aachener Zeitung, 12. Mai 2017] berichtet unter dem Titel "Die Raupe ist der Schrecken der Buchsbaumfans": "Heinsberger Land. Schon seit Jahren ist er immer wieder Gast in den Gärten und auf den Friedhöfen der Region. Doch leider einer von der Sorte, die kommen, obwohl sie niemand eingeladen hat und über deren Besuch auch keine Freude aufkommen will. In diesem Jahr hat sich der ungebetene Gast jedoch zu einer wahren Plage entwickelt. [...] Und genau das beschäftigt derzeit vor allen Andrea Ludwigs-Spalink aus Erkelenz-Kückhoven. In ihrem Garten steht nämlich ein riesiger Buchsbaum. „Der ist bestimmt schon über 100 Jahre alt.“ Der Gedanke, dass das Prachtstück den Ansturm des Zünslers nicht überleben könnte, stimmt sie traurig. [...] Erst vor ein paar Tagen habe sie an einem nur kniehohen Buchsbaum eines Nachbarn ganze 70 Raupen „abgepflückt“. Einer dieser Nachbarn ist Karl-Heinz Kehren, der gerade dabei ist zu versuchen, seine liebevoll geschnittene Buchsbaum-Pyramide per chemischer Lösung und Hochdruckspritze vor dem sicheren Exitus zu bewahren. Bei anderen Nachbarn kommt jede Hilfe zu spät [...] Auch bei der Stadt Heinsberg ist das Problem mit dem gelb-grün-schwarz-gestreiften Quälgeist kein unbekanntes. „Ich weiß, dass er sich in diesem Jahr extrem verbreitet hat“, sagt Bauhofchef Bernhard Heuter. „Den Hauptschaden verursacht der Zünsler in den privaten Gärten und auf den Friedhöfen.“ Auf dem Dremmener habe es unlängst besonders schlimm ausgesehen."

"Alex Wayhill" [Forumsbeitrag 10. Juli 2018] zeigt einen Falter der dunklen Form mit Daten "Wegberg, 09.06.2018".

D-NRW-42: Hochsauerlandkreis [HSK] (Arnsberg, Sundern-Reigern) [seit 2017 [schon seit 2014?]]

Die lange Zeit einzige Angabe [WDR.de/fernsehen/Ratgeber Buchsbaumzünsler, abgefragt 11. September 2014] aus diesem Kreis ist sehr schwammig formuliert und kann daher nicht als zuverlässiger Nachweis der Art gewertet werden: "Anonym schrieb am 27.04.2014, 14.56 Uhr: 59872 Meschede ein Teil der Buchsbaumhecke".

Am 29. September 2017 teilte mir dann Alex Müller per E-Mail mit: "Wir haben jetzt schon den dritten Buchsbaumzünsler innerhalb von drei Tagen aus unserer Hecke „geklopft“. Fundort: Arnsberg Sauerland, Wohnmischgebiet, strukturreiche Hausgärten, 100m von der Ruhr. Funddatum: 29. September 2017". Gezeigt wird ein frischer Falter der dunklen Form.

Auf [wp.de/staedte/altkreis-Brilon] war am 1. Juni 2018 unter der Überschrift "Buchsbaumzünsler dringt in östlichen Hochsauerlandkreis vor" zu lesen: "Auch in Nordrhein-Westfalen lässt er Pflanzenliebhaber verzweifeln. Ins schöne Sauerland hingegen scheint die grüne Raupe nicht allzu gerne zu kommen, jedenfalls nicht viele seiner Artgenossen." Und es geht überraschend weiter: "„Ich persönlich habe bis jetzt noch keinen einzigen Fall gehabt“, sagt Emanuele Rixxo von der Baumschule des Gartencenters Meckelburg in Brilon. Lediglich eine Kundin habe ihm von einem Befall des Buchsbaumzünslers berichtet." Und dann noch: "„In Meschede soll der Buchsbaumzünsler bereits wüten und er zieht nach Osten bzw. Südosten“, sagt Rixxo. Bis der Falter weiter ins tiefe Sauerland einkehre, sei es nur noch eine Frage der Zeit. „Wenn er nicht schon da ist, dann wird es die nächste Generation sein, die im Juli und August kommt“, befürchtet er. Also lieber einmal mehr in die geliebte Buchsbaumpflanze im heimischen Garten schauen.".

Hans-Helmut Reichel [Forumsbeitrag 27. September 2019] meldet für den 27. September 2019 den ersten Falter (dunkle Form) in seinem Garten in Sundern-Reigern - wo der Buchs bis dahin noch frei vom Zünsler war.

D-NRW-43: Kreis Kleve [KLE, GEL] (Straelen, Kevelaer, Wachtendonk, Weeze, Kranenburg, Kranenburg-Nütterden) [seit 2017 [schon seit 2014?]]

Die beiden ersten Angaben [WDR.de/fernsehen/Ratgeber Buchsbaumzünsler, abgefragt 11. September 2014] zu Raupen aus Kevelaer ("Anonym schrieb am 19.03.2014, 11.52 Uhr: Bin mir nicht sicher, habe gestern spät abends so eine Raupe in 47627 Kevelaer, an der Mühlenfleuth. kann aber nicht mit sicherheit sagen ob es genau so eine war...fands merkwürdig das sie so spät noch unterwegs war...") und Goch ("J.Müller, 47574 Goch schrieb am 01.05.2014, 20.55 Uhr: Heute die Plage im Frühstadium (weiße "Würmchen/ Flocken") an div. Buchspflanzen im Garten entdeckt. Müssen morgen mit Chemiekeule ran.....") vom Frühjahr 2014 scheinen mir Fehlbestimmungen zu sein.

Am 16. August 2017 meldet [rp.online/de/nrw/staedte/geldern] aber unter der Überschrift "Gelderland. Straelen beginnt Kampf gegen Buchsbaumzünsler": "Auf verschiedenen Straelener Grünflächen wurden jetzt Schilder aufgestellt, die darauf hinweisen, dass die Flächen gegen den Buchsbaumzünsler gespritzt wurden. Die Raupe sorgt zuerst nur für geringe Fraßschäden an den Buchspflanzen. In der zweiten Generation sind die Schäden schon viel massiver. Innerhalb eines Sommers kann es bis zu vier Generationen der Raupe geben. Gerade deshalb ist es laut Stadt wichtig, gegen den Buchsbaumzünsler vorzugehen. Das tat jetzt der Straelener Baubetriebshof. Die befallenen Buchsbäume wurden mit dem Stoff Neem Azal - TS bespritzt. [...] Behandelt wurden Flächen vor dem Rathaus und dem Abwasserbetrieb, beim Kreisverkehr an der Walbecker Straße und auf dem Parkplatz der Sparkasse in Straelen. Weitere Flächen wurden und werden nach Bedarf gespritzt. "Wir haben aber auch Buchsbäume entfernt und neu gepflanzt", so der Leiter vom Baubetriebshof, Michael Smits. [...] Der Straelener Friedhof sei noch nicht betroffen von den Fressattacken des Buchsbaumzünslers, sagte Karl Theunissen vom Friedhofsamt. [...] Der Kevelaerer Stadtgärtner Johannes Baaken warnte schon vor Wochen vor dem Ungeziefer: "Die feucht-warme Witterung begünstigt die Verbreitung des Buchsbaumzünslers leider. Wenn die einmal in Massen auftreten, wird es schwierig." Die Stadt Geldern befindet sich im ständigen Austausch mit ihrem Stadtgärtner. Der konnte keine großen Befallschäden feststellen, so dass noch keine Aktionen vom Baubetriebshof gegen die Raupe vorgenommen wurden. Auch die Gemeinde Issum hat noch nichts gegen den Zünsler unternommen. Sie stuft den Befall allerdings auch nicht als gravierend ein. Die Gemeinde Wachtendonk sah sich ebenfalls noch nicht dazu gezwungen, gegen den Buchsbaumzünsler zu spritzen. Dies liege auch daran, dass die Gemeinde nicht so viel Buchsbäume gepflanzt hat, so Franz-Josef Delbeck vom Betriebshof in Wachtendonk. Auch in Weeze wurde auf den öffentlichen Flächen nicht gespritzt. Peter Smits vom Baubetriebshof berichtet: "Wir haben noch nicht solche Schadensfälle." Allerdings wurde auf dem Weezer Friedhof gespritzt, teilt der Bestatter Opgenhoff mit."

[lokalkompass.de/kranenburg] wartet am 21. Mai 2017 mit der Artikel-Überschrift "Alarm! Der Buchsbaumzünsler schlägt zu" auf. Im Text heiß´t es: "Gestern habe ich die vier Buchsbäume im Garten gegossen. Alle sahen prima aus. Sie hatten neue Trieben bekommen und waren herrlich frisch grün! Heute sind die Buchsbäume wie umgewandelt. Viele Blätter sind verwelkt, hängen schlaff und überall gibt es netzartige Schleier darüber. Gartenbesitzer mit Buchbäumen sprachen gestern noch in Kranenburg über Schädlinge, die Buchbäume [sic!] überfallen. Raus damit und in die braune Tonne. Diese haben den Weg nach Nütterden auch gefunden."

D-NRW-44: Kreis Euskirchen [EU, SLE] (Mechernich, Euskirchen-Euenheim) [seit 2017 [sicher schon seit 2016]]

Wenig detailreich berichtet [Euskirchen.de] am 6. April 2017: "Buchsbaumzünsler: Eine nimmersatte Raupe. Abfallberatung des Kreises rät zur schnellen Entsorgung der befallenen Pflanzen. Der Buchsbaumzünsler, ein Schädling des Buchsbaumes, befällt auch in diesem Frühjahr wieder viele Pflanzen. Die Raupen fressen innerhalb kürzester Zeit die Blätter sowie die grüne Rinde der Triebe ab. Wird der Schädling nicht früh genug erkannt, kann es zum Absterben des Buchsbaumes kommen. Die befallenen Pflanzenteile sollten schnell über die Biotonne entsorgt werden. [...] Das rechtzeitige Erkennen des Schädlings ist für die Bekämpfung extrem wichtig. Durch das Herausschneiden der befallenen Pflanzenteile kann der Buchsbaum bei geringem Befall oft noch gerettet werden. Der befallene Grünschnitt wird über die Biotonne im Kompostwerk Mechernich zu hochwertigem Kompost verwertet."

Viel genützt hat die Warnung nicht: Der [Kölner Stadtanzeiger, 22. August 2017] wartet mit der Überschrift auf "Euskirchen Zünsler-Alarm auf dem Friedhof – Raupen machen sich über Bäume her". Eine Bildunterschrift lautet "Auf einem Grab auf dem Euenheimer Friedhof hat der Buchsbaumzünsler einige Pflanzen befallen, andere noch verschont".

D-NRW-45: Kreisfreie Stadt Remscheid [RS] (Remscheid) [seit 2017 [sicher schon seit 2016]]

Bis 2017 lagen mir hier zunächst keine Angaben vor. Am 9. Juni 2017 war im [Remscheider Generalanzeiger] dann aber die Überschrift "Buchsbäume ohne Chance. Friedhofsgärtner gibt den Kampf auf" zu finden. Im weiteren Text war zu lesen: "Immer wieder befiel der Schädling in der Vergangenheit Buchsbäume – in diesem Jahr scheint es besonders schlimm zu sein. Es vergeht kein Tag, an dem Christian Gläß, Baumschulgärtner im Gartencenter Kremer, das Wort „Buchsbaumzünsler“ nicht aus Kundenmund hört. „Durch den extrem milden Winter haben die meisten Eier und Raupen überlebt“, sagt der Gartenexperte. Ob ein Buchs befallen ist, bemerkt man meist erst, wenn es schon zu spät ist. [...] „Wir pflanzen keine mehr, das hat keinen Sinn“, sagt Helge Lendermann. Der Gartenbauer und Friedhofsgärtner gibt den Kampf gegen den Zünsler verloren. Der Friedhof an der Lenneper Albrecht-Thaer-Straße sei so stark betroffen, dass die Buchsbäume ausgegraben werden und zur Verbrennung müssen. Dafür sei ein eigener Container aufgestellt worden. [...] Hans Herzog, Gärtner am Waldfriedhof Reinshagen, hat mit den Zünsler-Raupen momentan noch keine Probleme. „Ich pflanze aber trotzdem keine neuen Buchsbäume mehr.“ [...] Auch bei der Stadt sieht man die Raupenplage noch gelassen. „In den Grünanlagen ist Buchsbaum nur selten gepflanzt worden, ebenso in auf den Friedhöfen“, teilt Oliver Jilg mit, Leiter der Friedhofsverwaltung. Sollte bei Gräben massiv Raupenfraß auftreten, könne man überlegen, einen Container zur Entsorgung aufzustellen."

D-NRW-46: Kreisfreie Stadt Herne [HER, WAN] (Herne, Herne-Röhlinghausen) [seit 2017 [sicher schon seit 2016]]

In der [waz.de/staedte/herne-wanne-eickel] erschien am 4. Juni 2017 ein Artikel mit dem Titel "Stadt Herne tauscht Buchsbäume wegen Schädlingsbefalls aus". Das Titelbild mit mehreren stark befressenen Buchs-Büschen trägt die Unterschrift "Friedhofsgärtner Meik Nowak (41) entfernt auf dem evangelischen Friedhof Röhlinghausen Buchsbäume." Im Text ist zu lesen: "Ein Großteil der Buchsbäume im Stadtgebiet ist wegen eines Schädlings vom Absterben bedroht. Der „Buchsbaumspinner“ oder -zünsler frisst sich von innen durch die Pflanzen, die danach meist kaputt gehen. Wegen seiner massiven Verbreitung wird die Stadt die Buchsbäume nach und nach durch andere immergrüne Pflanzen ersetzen, heißt es auf Nachfrage. „Große Teile der städtischen Friedhöfe sind betroffen“, sagt Stadtsprecher Horst Martens. „Wir haben eine richtige Plage.“ Die Kosten für das Pflanzen des neuen Grüns könne er nicht beziffern. „Der größte Posten ist wahrscheinlich der Arbeitsaufwand“ sagt Martens. [...] Friedhofsgärtner Meik Nowak hat etwa seit Ostern mit dem Zünsler zu tun. „Wir haben einen Totalausfall zu beklagen, der Buchsbaum wird in Herne aussterben“, sagt der 41-Jährige, der unter anderem auf dem evangelischen Friedhof in Röhlinghausen arbeitet. Wegen der schnellen Generationenfolge mache es keinen Sinn, chemische Mittel zur Bekämpfung zu nutzen."

D-NRW-47: Oberbergischer Kreis [GM] (Nümbrecht-Niederbreidenbach) [seit 2018 (sicher schon 2017)]

Aus dem Oberbergischen Kreis ist uns bisher nur eine einzige Meldung bekannt. Klaus Hansch berichtete im [Lepiforums-Beitrag vom 28. April 2018]: "heute konnten wir in 51588 Nümbrecht-Niederbreidenbach (ca. 275 bis 300 m Höhenlage), Oberbergischen Kreis (GM), Nordrhein-Westfalen, 6 kleinere bis mittelgroße Raupen von Cydalima perspectalis an einer Buchsbaumhecke (4-5 m) finden. Da wir keine weiteren vorfinden konnten, kann von einem geringen Befall ausgegangen werden." Der Raupenfund dürfte auf überwinterte Raupen und daher Befall schon im Vorjahr zurückgehen.

Klaus Hanisch [Forumsbeitrag 21. Mai 2019] kann oder muss ergänzen: "am 28.04.2018 meldete ich aus 51588 Nümbrecht-Niederbreidenbach (ca. 275 bis 300 m Höhenlage), Oberbergischen Kreis (GM), Nordrhein-Westfalen, 6 kleinere bis mittelgroße Raupen von Cydalima perspectalis, die wir an einer Buchsbaumhecke (4-5 m Länge) fanden. Es handelte sich dabei um eine Erstmeldung aus diesem Kreis. Am 19.05.2019 fanden wir an der selben Hecke (Wochenendhaus in der Familie) bereits einen schon recht lebhaften Befall vor. Insgesamt wurden in den letzten Tagen dort ca. 150 Raupen abgesammelt und das dürfte noch nicht das Ende gewesen sein. Die Raupen waren halberwachsen bis so gut wie schon erwachsen. Falter konnten wir noch keine finden. Einige km weiter östlich, in Nümbrecht-Niederelben haben wir ebenfalls einen schon heftigeren Befall an einer Buchsbaumhecke festgestellt. Die Art scheint in dieser Gegend inzwischen voll angekommen zu sein."

D-NRW-48: Kreis Paderborn [PB] (Paderborn) [seit 2018]

Der Kreis Paderborn wurde sicher nicht erst 2018 besiedelt, aber konkrete Angaben dazu sind mir nicht bekannt. Am 21. September 2018 entließ der Entsorgungsbetrieb [ave-kreis-paderborn.de] dann die Meldung: "Befallene Buchsbäume und gefährliche Pflanzen werden im Entsorgungszentrum „Alte Schanze“ nur verpackt angenommen. Der A.V.E. gibt Ratschläge, wie Buchsbäume, die vom Zünsler befallen sind, entsorgt werden müssen."

Auf [nw.de/lokal/kreis_paderborn] war dann am 25./26. September 2018 zu lesen: "Buchsbaumzünsler breitet sich rasant im Kreis Paderborn aus. Entsorgung: Befallene Bäume und Pflanzen werden nur verpackt angenommen". Und etwas konkreter: "Der Abfallverwertungs- und Entsorgungsbetrieb des Kreises Paderborn (A.V.E.) weist in einer Presseinformation darauf hin, dass sich der Buchsbaumzünsler – ein ostasiatischer Kleinschmetterling – und dessen Raupen wegen des anhaltend trockenen Sommers auch im Kreis Paderborn rasend ausbreiteten und so manchen Buchsbaum im Garten zerstörten. Um eine weitere Verbreitung des Buchsbaumzünslers zu verhindern, müssten die Bäume und Sträucher fachgerecht behandelt und entsorgt werden."

Nur einen Tag später folgte die Meldung auf [nw.de/lokal/kreis_paderborn] dann der Artikel: "Schädlings- und Pilzbefall: Im Schlosspark gehen Tausende Pflanzen ein. Im Barockgarten des Neuhäuser Schlossparks gehen Tausende von Pflanzen ein und müssen für viel Geld ersetzt werden". Im Artikel ist dann zu lesen: "Die Pflanze ziert auch den Barockgarten im Neuhäuser Schlosspark, doch ihre Tage sind gezählt. Schuld daran ist ein Pilz und nun auch noch der Buchsbaumzünsler." Und weiter: "Der ostasiatische Kleinschmetterling breitet sich mit seinen Raupen im gesamten Kreisgebiet rasend aus. In vielen Gärten hat dieser Fressschädling bereits Buchsbäume befallen und so manche sind schon eingegangen. „Bei uns ist das jeden Tag ein Thema bei den Kunden", weiß Jürgen Harth, Gärtnermeister im Paderborner Raiffeisenmarkt." bzw. "Auch im Barockgarten des Neuhäuser Schlosses, wo zur Landesgartenschau 1994 knapp 20.000 Buchsbaum-Pflanzen gesetzt wurden, hat der Schädling Einzug gehalten. Man sieht Fraßspuren und Gespinste in den Pflanzen und manchmal sogar die grün-schwarzen, giftigen Raupen."

(Autor: Erwin Rennwald)

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