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Falter
Puppe
Männchen
Weibchen
Geschlecht nicht bestimmt
Männchen
Weibchen
Inhalt

1. Lebendfotos

1.1. Falter

1.2. Puppe

2. Diagnose

2.1. Männchen

2.2. Weibchen

2.3. Geschlecht nicht bestimmt

Nach Heath & Emmet (1985): "The Moths and Butterflies of Great Britain and Ireland", Vol. 2 unterscheiden sich die beiden Arten C. robustella und C. alchimiella äußerlich wie folgt:

  • Scheitel bei C. alchimiella purpurbraun, dunkler als der Thorax; bei C. robustella gelblich wie der Thorax.
  • Thorax bei C. alchimiella gold-gelb mit bleich purpurbraunen Tegulae; bei C. robustella gelblich mit gleichfarbigen Tegulae.
  • Vorderflügel bei C. alchimiella mit scharf begrenztem Basalfleck; bei C. robustella diffus begrenzt.
  • Äußere Begrenzung des Costalflecks bei C. alchimiella bis fast zum Apex auslaufend; bei C. robustella bei etwa fünf Achteln steil auf die Costa auftreffend.
  • Kleiner gelber Fleck am Tornus (Innenwinkel) bei C. alchimiella vorhanden, bei C. robustella fehlend." [Anmerkung Rudolf Bryner]

2.4. Genitalien

2.4.1. Männchen
2.4.2. Weibchen

In den ♂ Genitalien unterscheiden sich die beiden Arten C. robustella und C. alchimiella v.a. in der Größe und Anzahl der Cornuti: relativ groß und weniger als 10 bei C. robustella, relativ klein und mehr als 10 bei C. alchimiella (Hinweis von Peter Buchner, basierend auf den Schlüssel-Merkmalen bei MEDVEDEV), die Valvenform unterliegt aber einer gewissen Variabilität, wie der Vergleich von Bild 1 mit Bild 2 zeigt.

3. Biologie

3.1. Nahrung der Raupe

Genannt werden:

  • [Fagaceae:] Quercus robur (Stiel-Eiche)
  • [Fagaceae:] Fagus sylvatica ? (Rotbuche ?)
  • [Fagaceae:] Castanea sativa ? (Edelkastanie ?)

Jäckh nannte nur "verschiedene Eichen" als Nahrungspflanzen der Raupen. Von den drei in der Literatur genannten Gattungen der Fagaceae ist die Eiche sicher auch die mit großem Abstand wichtigste - wenn nicht gar einzige regelmäßige - Nahrungspflanzen-Gattung. Fehlbestimmungen bei den Angaben zu anderen Gattungen sind hier nicht auszuschließen.

(Autor: Erwin Rennwald)

4. Weitere Informationen

4.1. Typenmaterial

Jäckh (1972: 552): „Holotypus: Deutschland, Kleinenkneten bei Wildeshausen in Oldenburg, 13.V.1960, Präp. Jä 6395 (♀). Allotypus: Nieder-Weser-Gebiet: Oldenbüttel bei Osterholz-Scharmbeck, 16.V.1970, Präp. Jä 6397 (♂). Die Typen befinden sich in Coll. Jäckh.“ Von weiteren Paratypen gibt Jäckh (1972: 556-557) nur die Sammlungen an, in denen sie deponiert wurden: „Paratypen mit Präparaten der Caloptilia robustella befinden sich im British Museum, Nat. Hist., London; im Entomologischen Institut, Bozen, Graf Hartig; im Naturwiss. Museum, Budapest; im O. Ö. Landesmuseum, Linz; im Muséum National, Paris; im Istituto di Entomologia della Università, Torino; in Coll. Arenberger, Wien; in Coll. Pfister und Pröse, Hof; in Coll. Jäckh, Bremen.“

4.2. Literatur