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Weibchen
Erstbeschreibung
Inhalt

2. Diagnose

2.1. Weibchen

2.2. Erstbeschreibung

3. Biologie

3.1. Nahrung der Raupe

  • [Poaceae:] Milium effusum (Waldhirse)
  • [Poaceae:] Holcus mollis (Weiches Honiggras)

Gemäß Erstbeschreibung fand Hering (1889) die Raupe mehrfach als Miniererin in Blättern von Milium effusum. Bolt et al. (2020) können eine weitere Quelle zitieren, nach der die Art auch an Weichem Honiggras lebt: "Die Raupe miniert im April und Mai an der Waldhirse Milium effusum (Hering 1889) sowie an Weichem Honiggras Holcus mollis (Sruoga & Ivinskis, 2005)." Mit der Nutzung weiterer Grasarten ist daher durchaus zu rechnen.

4. Weitere Informationen

4.1. Faunistik

Huemer (2016) meldet den Erstnachweis für Südtirol und damit für Italien.

Bolt et al. (2020) melden den Erstfund der Art für die Schweiz: "CH-Val Müstair (GR), Umbrail, Stabels, 2330 m. ü.M., am Licht; 830 100 / 159 500, 13.7.2018, leg. Hans-Ueli Grunder; Gen. präp., und det. Jürg Schmid." Die Autoren erläutern: "E. diederichsiella ist den Raupennährpflanzen entsprechend ein Waldtier. Der Fundort auf 2330 m.ü.M. zeigt daher, dass das nachgewiesene Exemplar entweder verfrachtet wurde oder aber, dass die Art auch an alpinen Gräsern leben kann." Eine kleinräumige Verfrachtung ist natürlich kaum auszuschließen, aber es ist davon auszugehen, dass das gefangene Exemplar auch tatsächlich als Beleg für ein festes Vorkommen der Art in der Schweiz gewertet werden kann.

Nach Gaedike et al. (2017) wurde die Art in Deutschland in 7 Bundesländern nachgewiesen, allerdings nirgends nach dem Jahr 2000.

(Autor: Erwin Rennwald)

4.2. Literatur

4.3. Informationen auf anderen Websites (externe Links)