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Falter
Raupe
Puppe, Exuvie
Fraßspuren und Befallsbild
Erstbeschreibung
Raupennahrungspflanzen
Inhalt

1. Lebendfotos

1.1. Falter

1.2. Raupe

1.3. Puppe, Exuvie

1.4. Fraßspuren und Befallsbild

2. Diagnose

Hinweis: Ein bis zum 23. November 2023 hier gezeigter Diagnosefalter aus Italien in der coll. ZSM, "Klimesch-Sammlung" wurde zu Lobesia cinerariae verschoben - jene Bestimmung muss aber noch am Originalfalter überprüft werden!

2.1. Genitalien

2.1.1. Männchen

Hinweis: Nach einem Hinweis von Andreas Kopp [Forumsbeitrag 2. Januar 2021] wurden bei Razowskis (2002) 'Tortricidae of Europe' Bd. 2 offensichtlich die Genitalabbildungen der Männchen von Lobesia porrectana und "L.cinerariae" (hier als Komplex aus L.cinerariae von L. helichrysana zu verstehen) vertauscht.

2.2. Erstbeschreibung

3. Biologie

3.1. Raupennahrungspflanzen

3.2. Nahrung der Raupe

  • [Asteraceae:] Helichrysum stoechas (Mittelmeer-Strohblume)

Gemäß Erstbeschreibung wurde die Art von Herrn Lafaury bei Dax in Südfrankreich als Raupe an der Mittelmeer-Strohblume (Helichrysum stoechas) gefunden und durchgezüchtet.

(Autor: Erwin Rennwald)

4. Weitere Informationen

4.1. Andere Kombinationen

4.2. Taxonomie

Lobesia helichrysana (Ragonot, 1879) und Lobesia cinerariae (Nolcken, 1882) wurden 120 Jahre lang als verwandte aber getrennte Arten behandelt, so auch noch in der Europa-Checkliste von Karsholt & Razowski (1996). Varenne & Nel (2023) machen Razowski (2003) für das anschließende maximale Chaos verantwortlich, da die beiden Arten dort nicht nur unberechtigterweise miteinander synonymisiert wurden, sondern verschärfend auch noch Lobesia helichrysana als jüngeres Synonym von Lobesia cinerariae angesehen wurde, statt umgekehrt. Die zeitliche Priorität der Beschreibungen wurde - z.B. im Lepiforum - zwar rasch richtiggestellt, aber die Synonymisierung blieb bis November 2023 und dem Aufsatz von Varenne & Nel (2023) mit Thema "Lobesia helichrysana (Ragonot, 1879) et L. cinerariae (Nolken [recte: Nolcken], 1882), deux espèces bien distinctes" erhalten. Damit ist bei allen Angaben zu "Lobesia helichrysana" oder "Lobesia cinerariae" welche der beiden Arten denn eigentlich gemeint war. Da beide Arten aus Südfrankreich beschrieben wurden, sind die Vorkommen in allen anderen Ländern mit Angabe von einer der beiden Arten erst einmal neu zu überprüfen.

Weitere Details zur Taxonomie siehe bei Lobesia cinerariae.

(Autor: Erwin Rennwald)

4.3. Literatur

  • Erstbeschreibung: Mégnin, J.-P. [Prés.] (1879): Séance du 24 Septembre 1879. — Bulletin des séances de la Société entomologique de France 1879: CXXX-CXXXV.
  • Razowski, J. (2003): Tortricidae (Lepidoptera) of Europe, Vol. 2: Olethreutinae. — Bratislava (Slamka).
  • Varenne, T. & J. Nel (2023): Lobesia helichrysana (Ragonot, 1879) et L. cinerariae (Nolken [recte: Nolcken], 1882), deux espèces bien distinctes (Lepidoptera, Tortricidae, Olethreutinae). — Revue de l'Association Roussillonnaise d'Entomologie, 32 (5): 357-359.