VorkommenLinks (1)Fundmeldungen
Länder:+14Kontinente:EUAS
Falter
Raupe
Männchen
Beschreibung als Psyche agrostidis
Beschreibung als Psyche fulminella
Prädatoren
Habitat
Inhalt

1. Lebendfotos

1.1. Falter

1.2. Raupe

2. Diagnose

2.1. Männchen

Unterscheidung von Ptilocephala muscella und P. plumifera: Die 5. und 6. Ader aus der Diskoidalzelle des Vorderflügels (vom Innerand aus gezählt) sind an der Basis bei plumifera verwachsen ("gestielt"), bei muscella getrennt. [Hinweis von Erwin Hauser]

2.2. Beschreibung als Psyche agrostidis

2.3. Beschreibung als Psyche fulminella

3. Biologie

3.1. Prädatoren

3.2. Habitat

4. Weitere Informationen

4.1. Etymologie (Namenserklärung)

musca Fliege.“

Spuler 2 (1910: 177L)

Die Art wird in der Erstbeschreibung mit deutschem Namen als "Fliegenflügelichter Scheinspinner" bezeichnet.

fulminella: „fulmen Blitz, blitzartig.“

Spuler 2 (1910: 177L)

4.2. Andere Kombinationen

4.3. Synonyme

4.4. Unterarten

4.5. Taxonomie

Arnscheid & Sobczyk (2012) weisen überzeugend nach, dass die aus dem Süden von Bayern (Tegernseegebiet, Wolfratshausen) beschriebene Psyche agrostidis Schrank, 1802 - später Ptilocephala agrostidis (Schrank, 1802) - ein Synonym zu Ptilocephala muscella ist. Die in Südwesteuropa unter dem Namen Ptilocephala agrostidis (Schrank, 1802) geführten Meldungen beziehen sich auf eine andere Art, die den Namen Ptilocephala atrella tragen muss.

Abweichend von Arnscheid & Weidlich (2017) führen wir Ptilocephala liguriensis nicht als Unterart, sondern als eigenständige Art.

4.6. Faunistik

Die Art wurde aus der Umgebung von Wien (Österreich) beschrieben. Fuchs & Wolf (2016) melden mehrere aktuelle für Bayern (Deutschland) und erläutern: "Im Alpenvorland in den nährstoffarmen Halbtrockenrasen und Feuchtwiesen wohl regelmäßig anzutreffen, aber aufgrund der sehr kurzen Flugzeit schwierig nachzuweisen. In der Region T/S eine nur sehr selten nachgewiesene Art."

Arnscheid & Weidlich (2017: 229) berichten von einem zersplitterten Areal von Spanien über Südwest-Frankreich ostwärts durch Mittel- und Südeuropa (mit einem neueren Nachweis aus Slowenien) bis zur Ukraine, Russland und in den Westen Asiens hinein.

(Autor: Erwin Rennwald)

4.7. Literatur