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Falter
Raupe
Fraßspuren und Befallsbild
Puppe
Männchen
Weibchen
Erstbeschreibung
Habitat
Inhalt

1. Lebendfotos

1.1. Falter

1.2. Raupe

1.3. Fraßspuren und Befallsbild

1.4. Puppe

2. Diagnose

2.1. Männchen

2.2. Ähnliche Arten

Bei Vorliegen des Falters oder eines Falterpräparates ist die Art an ihrer bedeutenderen Grösse gegenüber den ähnlichen Verwandten erkennbar. Es gibt aber eine Reihe weiterer Merkmale, welche eine sichere Abtrennung von M. conturbatella zulassen; das am einfachsten erkennbare ist wohl die Färbung von Kopf und Thorax:

Mompha conturbatella: Kopf und Thorax mehr oder weniger dunkelgrau bis fast schwarz. Bei helleren Farbvarianten fallen drei schwarze Schuppenbüschel auf, zwei in Thoraxmitte, einer am Thorax-Hinterrand.

M. lacteella: Kopf, Thorax und Flügelbasis gelblich, crème-weiss, Thorax gegen vorne häufig etwas dunkler; bei frischen Tieren Kopf-, Thorax- und Flügelwurzelfärbung gelblich und der Thorax-Vorderrand verdunkelt. die Fransen sind im Apex der Vorderflügel grau bis schwärzlich und zeigen keinen oder nur einen sehr geringen Farbstich ins Rötliche.

M. propinquella: Kopf, Thorax und Flügelbasis schneeweiss; bei frischen Tieren Kopf-, Thorax- und Flügelwurzelfärbung schön einheitlich weiss (schneeweiss, elfenbeinweiss) und der Thorax-Vorderrand nicht verdunkelt. Fransen im Apex der Vorderflügel mehr braunrot.

M. divisella, M. jurassicella, M. bradley, M. confusella: Von diesen vier Arten kenne ich nur die erste aus eigener Erfahrung. Sie haben aber gemäss Koster & Sinev (2003) alle eine mehr oder weniger gelbbraune Färbung von Kopf und Thorax. Auch ihre Flügelzeichnung weicht in mehreren Punkten von jener der drei erstgenannten ab.

Typisch für M. conturbatella scheinen auch die drei glänzend bleiblauen Schuppenfelder in der Vorderflügelmitte zu sein. Bei M. lacteella und M. propinquella gibt es diese metallisch glänzenden Flecken bei etwa der Hälfte meiner Präparate ebenfalls, dann aber stets nur ein einziger solcher Fleck pro Vorderflügel. M. divisella schliesslich hat keinerlei solche Flecken. Zudem sind diese drei Arten deutlich kleiner als M. conturbatella.

(Autor: Rudolf Bryner, Forumsbeiträge vom [21.10.2013] und [05.12.2015])

2.3. Genitalien

2.3.1. Weibchen

2.4. Erstbeschreibung

3. Biologie

3.1. Habitat

3.2. Nahrung der Raupe

  • [Onagraceae:] Epilobium angustifolium [= Chamaenerion angustifolium, Chamerion angustifolium] (Schmalblättriges Weidenröschen, Wald-Weidenröschen)
  • [Onagraceae:] Epilobium latifolium [= Chamaenerion latifolium, Chamerion latifolium] (Arktisches Weidenröschen)

Die Raupe findet sich in Mitteleuropa und den Gebirgen Südeuropas nur am Schmalblättrigen Weidenröschen; dieses dürfte auch in Nordeuropa die wichtigste Nahrungspflanze sein. Koster & Sinev (2003) nennen daneben noch das - circumboreal verbreitete, zur gleichen Untergattung gehörende Arktische Weidenröschen.

(Autor: Erwin Rennwald)

4. Weitere Informationen

4.1. Andere Kombinationen

4.2. Synonyme

4.3. Faunistik

Nach Koster & Sinev (2003) ist die Art holarktisch verbreitet und dabei in Südeuropa auf Gebirgslagen beschränkt.

Laštůvka & Laštůvka (2020: 49) melden den Erstnachweis für Spanien: “Lérida, Valle de Arán, Tredós, larvae on Epilobium angustifolium L., 24-VI-2019, 1 ♀ ex larva, 10-VII-2019.”

4.4. Literatur

4.5. Informationen auf anderen Websites (externe Links)